Büetigen BE: «Gschichtliweg» sabotiert – Gemeindepräsi sauer

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Lyss-Aarberg,

Der «Gschichtliweg» in Büetigen wird wiederholt Opfer von Vandalismus. Gemeindepräsident Andreas Blösch zeigt sich besorgt und vermutet gezielte Angriffe.

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In der Gemeinde Büetigen sorgen Vandalen beim Gemeindepräsidenten für Kopfschütteln. - Nau Grafik / Gemeinde Büetigen

Das Wichtigste in Kürze

  • In Büetigen wird ein sogenannter «Gschichtliweg» immer wieder sabotiert.
  • Vandalen scheinen es auf die Kinder-Attraktion abgesehen zu haben.
  • Gemeindepräsident Andreas Blösch ist ratlos.

Der «Gschichtliweg» in Büetigen sollte eigentlich Kindern Freude bereiten. Doch aufgrund von Vandalen sorgt er bei Gemeindepräsident Andreas Blösch immer wieder für Kopfschütteln.

Regelmässig wird die Kinder-Attraktion nämlich beschädigt und sabotiert, wie das Portal «Ajour» berichtet. Der Weg besteht aus Metallplatten mit QR-Codes, die an verschiedenen Orten angebracht sind.

Beim Scannen können einzelne Teile einer Geschichte abgehört werden. Schon bei der Eröffnung kam es zu einem ersten Vorfall.

Damals bemerkte man, dass ein QR-Code mit Filzstift beschmiert wurde. Man vermutete zunächst einen Lausbubenstreich, wie Blösch dem Radiosender «Canal 3» erklärte.

Gemeindepräsi vermutet gezielte Angriffe

Doch dabei blieb es nicht. In der Folgezeit wurden immer wieder Pflöcke ausgerissen. Zuletzt wurden die Metalltafeln gar mutwillig zerkratzt.

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Andreas Blösch ist der Gemeindepräsident von Büetigen BE. - Gemeinde Büetigen

Blösch vermutet inzwischen, dass es sich um gezielte Angriffe handelt. Jemand habe wohl etwas gegen diese moderne Art des Geschichtenerzählens, sagt er laut «Ajour».

Denkst du, der Täter hat tatsächlich etwas gegen diese Art des Geschichtenerzählens?

Die Gemeinde zahlt weiterhin für den Online-Dienst, der den «Gschichtliweg» ermöglicht. Trotz der Zerstörungen will man das Projekt noch nicht abbrechen.

An der Gemeindeversammlung und in der Dorfzeitung wurde das Thema angesprochen. Die Einwohnerinnen und Einwohner wurden zur Wachsamkeit aufgerufen. Eine Anzeige bei der Polizei hat der Gemeindepräsident bisher nicht erstattet.

Kommentare

User #3029 (nicht angemeldet)

Früher war noch Prügelstrafe. Wäre doch schön, wenn man einen erwischen würde. Dann wäre es ja nicht mehr früher.

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