Büetigen BE: «Gschichtliweg» sabotiert – Gemeindepräsi sauer
Der «Gschichtliweg» in Büetigen wird wiederholt Opfer von Vandalismus. Gemeindepräsident Andreas Blösch zeigt sich besorgt und vermutet gezielte Angriffe.
Das Wichtigste in Kürze
- In Büetigen wird ein sogenannter «Gschichtliweg» immer wieder sabotiert.
- Vandalen scheinen es auf die Kinder-Attraktion abgesehen zu haben.
- Gemeindepräsident Andreas Blösch ist ratlos.
Der «Gschichtliweg» in Büetigen sollte eigentlich Kindern Freude bereiten. Doch aufgrund von Vandalen sorgt er bei Gemeindepräsident Andreas Blösch immer wieder für Kopfschütteln.
Regelmässig wird die Kinder-Attraktion nämlich beschädigt und sabotiert, wie das Portal «Ajour» berichtet. Der Weg besteht aus Metallplatten mit QR-Codes, die an verschiedenen Orten angebracht sind.
Beim Scannen können einzelne Teile einer Geschichte abgehört werden. Schon bei der Eröffnung kam es zu einem ersten Vorfall.
Damals bemerkte man, dass ein QR-Code mit Filzstift beschmiert wurde. Man vermutete zunächst einen Lausbubenstreich, wie Blösch dem Radiosender «Canal 3» erklärte.
Gemeindepräsi vermutet gezielte Angriffe
Doch dabei blieb es nicht. In der Folgezeit wurden immer wieder Pflöcke ausgerissen. Zuletzt wurden die Metalltafeln gar mutwillig zerkratzt.
Blösch vermutet inzwischen, dass es sich um gezielte Angriffe handelt. Jemand habe wohl etwas gegen diese moderne Art des Geschichtenerzählens, sagt er laut «Ajour».
Die Gemeinde zahlt weiterhin für den Online-Dienst, der den «Gschichtliweg» ermöglicht. Trotz der Zerstörungen will man das Projekt noch nicht abbrechen.
An der Gemeindeversammlung und in der Dorfzeitung wurde das Thema angesprochen. Die Einwohnerinnen und Einwohner wurden zur Wachsamkeit aufgerufen. Eine Anzeige bei der Polizei hat der Gemeindepräsident bisher nicht erstattet.