Bülach ZH: Zwei Frauen getötet – Nachbarin: «Sind alle geschockt»
Heute ist es in Bülach ZH zu einem Tötungsdelikt an zwei Frauen gekommen. Der mutmassliche Täter konnte verhaftet werden. Jetzt spricht eine Nachbarin.
Das Wichtigste in Kürze
- In Bülach ZH hat sich ein Tötungsdelikt ereignet.
- Eine 68-jährige Schweizerin und eine 49-jährige US-Amerikanerin sind tot.
- Der mutmassliche Täter, ein 72-jähriger Schweizer, konnte verhaftet werden.
- Eine Nachbarin erzählt von schlimmen Bildern.
Heute Morgen meldeten Anwohner der Notrufzentrale von Schutz & Rettung Zürich eine blutende und um Hilfe rufende Person auf dem Balkon eines Reiheneinfamilienhauses in Bülach ZH.
Die Polizei konnte vor Ort einen 72-jährigen Schweizer verhaften. Die Polizei fand im Haus zwei tote Frauen vor. Der Verhaftete wird verdächtigt, die beiden Frauen, eine 68-jährige Schweizerin und eine 49-jährige US-Amerikanerin, getötet zu haben. Das schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Medienmitteilung.
Gemäss ersten polizeilichen Erkenntnissen stehen die Opfer und der mutmassliche Täter in einer familiären Beziehung zueinander.
Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen
Die genauen Umstände sowie die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft für schwere Gewaltkriminalität geführt werden. Dazu sicherten das Forensische Institut Zürich und das Rechtsmedizinische Institut der Universität Zürich vor Ort Spuren.
Der beschuldigte Mann wird der Staatsanwaltschaft zugeführt. Bis zum rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt für den Beschuldigten die Unschuldsvermutung.
Nachbarin: «Er war ein ruhiger Typ»
Eine Nachbarin, die anonym bleiben möchte, sagt gegenüber Nau.ch, dass der «Hauseingang voller Blut» gewesen sei. Ihre Tochter habe am morgen Schreie gehört. Um etwa halb acht sei der mutmassliche Täter ohne T-Shirt mit der Polizei vor dem Haus gestanden.
«Er war ein ruhiger Typ», so die Nachbarin weiter. Sie seien nicht auffällig gewesen, erzählt sie. Ihr gehe es momentan gar nicht gut: «Wir sind alle geschockt!»
