Bund unterstützt erneut Provenienzforschung in Museen

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Bern,

Für die Jahre 2018 bis 2020 stellt der Bund für die Provenienzforschung von Schweizer Museen insgesamt 1'144'800 Franken zur Verfügung.

Kunstmuseums Basel Frauenstreik
Violette Wände, aber wenig Verständnis für den Frauenstreik: Das Kunstmuseum Basel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund unterstütz die Eruierung möglicher NS-Raubkunst erneut.
  • Geprüft werden müssten mehr als 100 Werke, so das Bundesamt für Kultur.

Zum zweiten Mal unterstützt das Bundesamt für Kultur (BAK) die Provenienzforschung von Schweizer Museen. Für die Jahre 2018 bis 2020 stellt das BAK für 14 eingereichte Projekte insgesamt 1'144'800 Franken zur Verfügung.

Damit werde die wissenschaftliche Abklärung der Herkunft von Kunstwerken intensiviert, schreibt das BAK heute Montag in einer Medienmitteilung. Ziel ist es, allfällige NS-Raubkunst zu eruieren. Die Resultate werden öffentlich zugänglich gemacht.

Über 100 Werk

Geprüft werden müssten mehr als 100 Werke, schreibt das BAK. Sie befinden sich in den Beständen der Kunstsammlung des Bundes, des Museums für Musikautomaten, der Schweizerischen Nationalbibliothek, des Schweizerischen Landesmuseums und der ETH.

Zusammen mit der ersten Vergabe für die Jahre 2016 bis 2018 von 900'000 Franken erhält die museale Provenienzforschung vom Bund nunmehr zwei Millionen Franken. Die erstmals unterstützten zwölf Projekte seien grossmehrheitlich abgeschlossen, schreibt das BAK weiter. Die Resultate seien publiziert und könnten auf seinem Internetportal für NS-Raubkunst abgerufen werden.

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