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Bundesrat Pfister stärkt Projektaufsicht mit einem Fachmann

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Bern,

Eine Woche nach Amtsantritt verstärkt der neue Verteidigungsminister Martin Pfister die interne Kontrolle und holt einen Fachmann ins Boot.

Martin Pfister
Der neue Verteidigungsminister Martin Pfister verstärkt eine Woche nach seinem Amtsantritt die interne Kontrolle und holt einen Fachmann ins Team. (Archivbild) - keystone

Eine Woche nach Amtsantritt schlägt der neue Verteidigungsminister Martin Pfister erste Pflöcke ein. Nach zahlreichen Pannen und Verzögerungen bei Projekten des Departements verstärkt er die interne Kontrolle und holt einen Fachmann ins Boot.

Pfister hat eine neue Abteilung «Planung, Controlling, Digitalisierung und Sicherheit» geschaffen, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Dienstag mitteilte. Leiter des neuen Gremiums im Generalsekretariat wird demnach Robert Scheidegger, der bisher für die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) tätig war.

Scheidegger kritisiert mangelnde Aufsicht des Bundes bei Ruag

Scheidegger war kürzlich Mitautor des EFK-Berichts, der Missstände rund um den bundeseigenen Rüstungskonzern Ruag aufdeckte. Der 59-Jährige kritisierte in diesem Zusammenhang, dass Warnsignale von potenziell betrügerischen Geschäften «nicht seriös abgeklärt» worden seien. Auch der Bund und namentlich das VBS hätten die Ruag-Aufsicht vernachlässigt.

Ab Mai soll Scheidegger das Projektmanagement im Verteidigungsdepartement stärken. Die heutigen Bereiche «Planung, Aufsicht und Controlling» sowie die Bereiche «Informatik und Digitalisierung» sowie «Sicherheit VBS» werden in einer neuen Abteilung aufgehen. Diese soll die «Interne Revision VBS» in administrativen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten unterstützen, wie es hiess.

Das VBS-Generalsekretariat verlassen werden derweil Daniel Floris, der persönliche Mitarbeiter der zurückgetretenen Bundesrätin Viola Amherd, sowie Roger Michlig, der unter anderem für Amherds Referate zuständig war. Wechsel im jeweiligen Generalsekretariat kommen nach Amtsantritt neuer Departementsvorsteherinnen und -vorsteher öfter vor.

Kommentare

User #3425 (nicht angemeldet)

Sehr guter Ansatz. Das bringt neuen Schwung und es wird produkiver. Fachkräfte für diese Tätigkeiten hat es mehr als genug und ist gut investiertes Geld. Das gibt Raum und deckt einiges auf.

User #5563 (nicht angemeldet)

Jetzt fangen sie noch an zu Saufen, wenn sie einen Flachmann haben.

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