Bundesrätin Viola Amherd besucht das Pfadfinder-Bundeslager
Sportministerin Viola Amherd reiste ins grösste Pfadi-Lager der Schweiz – und zeigte sich begeistert von der Infrastruktur und den Jugendlichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Viola Amherd stattete dem Pfadfinder-Bundeslager einen Besuch ab.
- Die Bundesrätin tauschte sich mit Jugendlichen aus und nahm an Spielen teil.
- Sie erhielt zudem den Pfadinamen «Racket».
Das grösste Pfadfinder-Lager der Schweiz hatte am Samstag prominenten Besuch. Sportministerin Viola Amherd reiste nach Ulrichen VS und zeigte sich im Lager «beeindruckt von der Infrastruktur und den anwesenden Jugendlichen». Amherd trug bei ihrer Visite eine blaue Jacke und hatte eine farbige Pfadi-Krawatte umgebunden.
Die Bundesrätin erhielt bei ihrem Besuch auch einen Pfadinamen, nämlich «Racket», wie auf einer Taufurkunde zu lesen war. Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) veröffentlichte dazu entsprechende Bilder.
Die Walliser Magistratin tauschte sich mit Jugendlichen aus und nahm auch an einigen Spielen teil, wie ein VBS-Sprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte.
Viola Amherd: «Wahre Schule» des Lebens
Solche Lager seien aus sozialer, sportlicher und gesundheitlicher Sicht «sehr wichtig für die Entwicklung der Jugendlichen», die dabei miteinander diskutieren und spielen könnten, sagte Amherd dem Westschweizer Radio RTS. In ihren Augen handelt es sich um eine «wahre Schule» des Lebens.
Das VBS engagiert sich stark für das Bundeslager. Der Bund unterstützt dieses mit rund sieben Millionen Franken. Das Gesamtbudget beträgt rund 25 Millionen Franken. Die Armee stellte 200 Tonnen Material zur Verfügung.
Das Pfadi-Bundeslager findet alle 14 Jahre statt. Die Ausgabe 2022 wurde am vergangenen Sonntag eröffnet und endet am 6. August. Rund 30'000 Kinder und Jugendliche nehmen daran teil.