Bundesratskandidat Markus Ritter: Ein Blick auf seine Heimat
Markus Ritter, Nationalrat und Präsident des Bauernverbands, tritt als Kandidat für die Nachfolge von Viola Amherd an.
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Markus Ritter, der Bundesratskandidat der Mitte, hat seine Wurzeln in Altstätten im St. Galler Rheintal. Diese Region, die an der Grenze zu Österreich liegt, hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt.
Der Ort ist geprägt von einer Mischung aus Tradition und Moderne, was sich auch in Ritters politischem Engagement widerspiegelt. In Altstätten begegnet man laut «SRF» einer Gemeinschaft, die stark miteinander verbunden ist.
Die Bewohner schätzen das Ländliche und Familiäre, wie eine Anwohnerin betont: «Jeder kennt jeden.» Diese enge Gemeinschaft sei ein zentraler Bestandteil des Lebens in dieser Region.
Wirtschaftliche Entwicklung und starke Industrie
Die wirtschaftliche Landschaft in Altstätten ist von einer starken Industrie geprägt. Mit rund 1200 Unternehmen im Maschinen-, Elektro- und Metallbereich (MEM) bietet die Region etwa 18'000 Arbeitsplätze für ihre 80'000 Einwohner.
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Die Landwirtschaft spielt dabei eine untergeordnete Rolle – Ritter als Landwirt stellt also eine Minderheit dar. Die Industrie ist stark exportorientiert, wobei ein Grossteil der Produkte in die EU geliefert wird.
Was sind Ritters Pläne?
Markus Ritter hat sich als Favorit für die Nachfolge von Viola Amherd positioniert. Seine Kandidatur wird jedoch von wachsendem Widerstand begleitet, insbesondere innerhalb der FDP.
Kritiker befürchten, dass ein weiterer Bauernvertreter im Bundesrat nicht im besten Interesse der vielfältigen Wirtschaftslandschaft der Schweiz sei. Politbeobachter warnen vor seiner Unbeliebtheit im Bundeshaus und deuten an, dass dies seine Wahlchancen beeinträchtigen könnte.
Stimmenverteilung ist entscheidend
Die Bundesratswahl findet am kommenden 12. März statt. Ritter könnte auf Unterstützung von bis zu 70 Stimmen der SVP zählen.
Sein Herausforderer Martin Pfister könnte zudem ähnliche Unterstützung von den Grünen und der SP erhalten.
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Die Stimmenverteilung sei entscheidend dafür, ob Ritter oder Pfister den Platz im Bundesrat einnehmen wird. So schreibt es die «Aargauer Zeitung».
Hierfür steht der Bundesratskandidat Markus Ritter ein
Ritter wird laut «Ref» als naturverbundenen Katholik beschrieben und schreibe seinem Glauben grosse Bedeutung zu. Er hat auch regelmässig evangelikale Unterstützung erhalten und betont die spirituelle Dimension seiner politischen Ambitionen.
Dies zeigt sich auch in seiner Entscheidung, am Tag vor der Wahl ins Flüeli-Ranft zu pilgern, um innere Klarheit zu finden. So laut einem Bericht von «Kath.ch».