Markus Ritter

Markus Ritter: Vom Bauernpräsidenten zum Bundesratskandidaten

Anna Mikulics
Anna Mikulics

Rheintal,

Der Mitte-Politiker Markus Ritter kandidiert für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd. Der einflussreiche Bauernpräsident will Verantwortung übernehmen.

bundesrat markus ritter
Markus Ritter will zum Bundesrat werden. - keystone

Markus Ritter, Präsident des Schweizer Bauernverbands und Nationalrat der Mitte-Partei, will Bundesrat werden. Der 57-jährige St. Galler bewirbt sich um die Nachfolge von Viola Amherd, wie «SRF News» berichtet.

Ritter betonte bei der Bekanntgabe seiner Kandidatur, dass er vor allem aus Verantwortungsgefühl für seine Partei antrete. «Die Absage von Martin Candinas war der Tiefschlag», erklärte er in einer Medienkonferenz Ende Januar.

Der Weg in die Politik

Markus Ritter wurde am 19. April 1967 in Altstätten geboren. Seine politische Karriere begann er 1993 als Stadtrat in seiner Heimatgemeinde.

Kannst du dir Markus Ritter als Bundesrat vorstellen?

2011 schaffte Ritter den Sprung in den Nationalrat. Seither vertritt er die Interessen des Kantons St. Gallen in Bern.

Im Parlament gilt er als einer der einflussreichsten Politiker, wie «Watson» berichtet.

Präsident des Bauernverbands

Ein Jahr nach seinem Einzug ins Parlament wurde Ritter zum Präsidenten des Schweizer Bauernverbands gewählt. In dieser Position setzt er sich für die Interessen der Landwirtschaft ein.

Ritter betreibt selbst einen 28 Hektar grossen Biobetrieb mit Milchwirtschaft und Feldobstbau. Er ist der erste Biolandwirt an der Spitze des Bauernverbands, wie «SRF News» anmerkt.

Einflussreicher Netzwerker

In Bundesbern ist Ritter für sein ausgezeichnetes Netzwerk bekannt. Er leitet die «Konferenz der bäuerlichen Parlamentarierinnen und Parlamentarier», ein überparteiliches Gremium.

markus ritter
Markus Ritter besitzt selbst eine Biolandwirtschaft. - keystone

Ritter betont die Wichtigkeit guter Beziehungen in der Politik. «Politik ist ein Spiel. Und ich spiele gerne schnell», zitiert ihn «Watson».

Herausforderungen im VBS

Als potenzieller Nachfolger von Viola Amherd würde Ritter das Verteidigungsdepartement (VBS) übernehmen. Er sieht dort grosse Herausforderungen.

«Die Liste mit den anstehenden Führungsaufgaben ist lang», sagte Ritter laut «MSN». Er betonte seine Bereitschaft, diese Aufgaben anzupacken.

Leugnet Markus Ritter den Artenschwund?

Trotz seiner Beliebtheit in Bauernkreisen sieht sich Ritter auch Kritik ausgesetzt. Insbesondere seine Haltung zur Biodiversität sorgt für Diskussionen.

markus ritter martin pfister
Markus Ritter (li) in Diskussion mit Martin Pfister. Beide sind Kandidaten für das Amt des Bundesrats. - keystone

Laut «Watson» wird ihm vorgeworfen, den Artenschwund zu leugnen. Ritter selbst betont, dass er für eine differenzierte Betrachtung der Biodiversitätsentwicklung eintrete.

Ausblick auf die Wahl

Die Bundesratswahl findet am 12. März statt. Bis dahin haben die Kantonalparteien der Mitte noch Zeit, weitere Kandidaten vorzuschlagen.

Ritter sieht seine Chancen optimistisch. Er betont seine Fähigkeit, mit allen politischen Lagern zusammenzuarbeiten, wie «SRF News» berichtet.

Kommentare

User #3412 (nicht angemeldet)

Neben Köppel nochmals einer der unsere Umwelt vergiftet

User #2250 (nicht angemeldet)

Markus Ritter ist absolut eine verlässliche und starke Person. Er würde die Armee wieder stark machen und sich auf das wesentliche Konzentrieren (Verteidigung).

Weiterlesen

bundesratskandidat markus ritter
3 Interaktionen
Bundesratskandidat
Podiumsdiskussion
3 Interaktionen
Podiumsdiskussion
Gerhard Pfister
5 Interaktionen
Parteien
Museum Tinguely
«Fresh Window»

MEHR MARKUS RITTER

Markus Ritter Martin Pfister
24 Interaktionen
Ritter über Pfister
markus Ritter
66 Interaktionen
Untauglich für Armee
markus ritter
59 Interaktionen
Fehlende Städter
Markus Ritter Bundesrat
223 Interaktionen
Ritter kandidiert

MEHR AUS RHEINTAL

Einbrecher
1 Interaktionen
Glarus
Kollision in Bilten.
1 Interaktionen
Bilten GL
Verkehrsunfall
1 Interaktionen
Netstal GL