Bündner Kunstmuseum zeigt 2025 eine Jubiläumsausstellung
Das Bündner Kunstmuseum feiert 2025 mit Jubiläumsausstellung und blickt in die Zukunft.
Das Bündner Kunstmuseum in Chur wird 2025 eine Jubiläumsausstellung anlässlich des seit 1900 existierenden Bündner Kunstvereins sowie mehrere weitere Ausstellungen zeigen. Bei der Jubiläumsausstellung stehen gemäss dem Kunstmuseum die «Glanzlichter der Sammlung» sowie die Neuerwerbungen der letzten Jahre im Fokus. Weiter werden etwa Werke von Diego Giacometti gezeigt.
Der 1900 gegründete Kunstverein legte den Grundstein für das Bündner Kunstmuseum Chur und dessen Sammlung, wie das Bündner Kunstmuseum am Donnerstag schrieb. Die Jubiläumsausstellung «Von hier aus» erstreckt sich über das ganze Museum mit seinen beiden Häusern. Ein besonderes Augenmerk der Ausstellung sei die Perspektive in die Zukunft.
Es soll aufgezeigt werden, wie sich die aus etwa 8000 Arbeiten umfassende Sammlung erweitern lässt. Ab Februar wird eine neue raumspezifische Installation des litauischen Künstlers Augustas Serapinas zu sehen sein. Deren Ausgangspunkt ist gemäss dem Museum ein historisches Badehaus in Vilnius.
«Diego Giacometti: Unbekannte Werke entdeckt»
Die Ausstellung zu Diego Giacometti ab Mitte des Jahres soll Werke zeigen, die bisher weitgehend unbekannt waren. Die Ausstellung erhebe den Anspruch, das Schaffen dieses Künstlers als eigenständiges Werk zu würdigen. Bis anhin seien die Werke von Diego Giacometti immer im Verhältnis zu seinem berühmten Bruder Alberto Giacometti vorgestellt worden.
Weitere Ausstellungen widmen sich dem Schaffen der japanisch-schweizerische Künstlerin Leiko Ikemura oder Gemälden der Manor Kunstpreis 2025 Gewinnerin Noemi Pfister. Zudem wird es eine Ausstellung unter dem Titel «Fragmente» geben. «Ausgehend von Objekten aus der Sammlung wird die Geschichte über das Wachsen dieser Sammlung und ihres heutigen Präsentationsortes aufgespürt», heisst es dazu.
«Jahresausstellung: Aufruf an Graubündner Künstler»
Die traditionelle Jahresausstellung stehe unter dem Motto «à table». Künstlerinnen und Künstler aus Graubünden werden im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung aufgefordert, Werke zu diesem besonderen Thema vorzuschlagen oder zu entwickeln.