Churer Bischofssprecher Giuseppe Gracia per sofort weg
Der 54 Jahre alte Giuseppe Garcia ist nicht länger Bischofssprecher in Chur. Damit verliert das Bistum Chur seinen Kommunikationsexperten der letzten 10 Jahre.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach zehn Jahren ist Giuseppe Garcia nicht länger Bischofssprecher.
- Der Abgang steht im Zeichen eines Neuanfangs mit dem neuen Bischof Bonnemain.
Bischofssprecher Giuseppe Gracia verlässt das Bistum Chur per sofort. Der 53-Jährige leitete ein Jahrzehnt lang die Kommunikation der Diözese und beriet die Bistumsleitung in strategischen Fragen.
Nach zehn Jahren freue sich Gracia auf neue Herausforderungen als Kommunikationsfachmann und Mediencoach. Dies wird in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung von Bischof Peter Bürcher vermeldet.
Abgang geht einvernehmlich mit neuem Bischof vonstatten
Der neue Churer Bischof, der Mitte Februar von Papst Franziskus ernannt wurde, ist der 72-jährige Joseph Bonnemain. Bonnemain und er hätten ausführlich miteinander gesprochen, sagte Gracia auf Anfrage zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie seien beide der Meinung, dass der Neuanfang im Bistum auch in der Medienarbeit ein neues Gesicht brauche. «Am besten eine Frau, das wünsche ich dem Bistum», sagte Gracia weiter.
Das Bistum dankte Gracia für den «enormen Einsatz und bedauert das Ende der Zusammenarbeit ausserordentlich», hiess es in der Mitteilung. Gracia nahm die Arbeit als Bischöflicher Beauftragter für Medien und Kommunikation in Chur im Januar 2011 auf. Zuvor war er Kommunikationschef des Bistums Basel.