Zirkus Knie

Circus Knie: Motorradfahrer stellen Weltrekord auf

Keystone-SDA
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Rapperswil-Jona,

Der Circus Knie präsentierte beim Auftakt seiner Tournee 2023 internationale Artisten, tolle Lasershows, Wassereffekte und traditionelle Pferdenummern.

Circus Knie
Das Aerial Trio bei der Premiere der Tournee 2023 des Zirkus Knie, am Freitag, 10. Maerz 2023, in Rapperswil. (KEYSTONE/Michael Buholzer) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag begann der Circus Knie in Rapperswil SG seine neue Tournee 2023.
  • Zehn gleichzeitig fahrende Motorräder in einer Stahlkugel waren das Spektakel der Show.
  • Ein neuer Weltrekord wurde aufgestellt.

Am Freitagabend stellte der Circus Knie in Rapperswil SG einen neuen Weltrekord auf. Neun Fahrer und eine Fahrerin fuhren mit 70 Kilometern pro Stunde gleichzeitig durch eine Stahlkugel. Diese befand sich in der Manege.

Dieses Show-Spektakel begeisterte das zahlreich erschienene Publikum und es gab Standing Ovations. Die Sitzreihen waren voll besetzt und die Atmosphäre war grossartig.

Familie Knie ist weiterhin Hauptact in der Manage

Zu den Publikumslieblingen gehörten auch die Mitglieder der Familie Knie. Gemeinsam führten sie die traditionellen Pferdenummern auf. Ivan Knie liess rund 30 Pferde mit Leuchtkostümen in entgegengesetzter Richtung durch die Manege reiten.

Circus Knie
Ivan Frédéric Knie überzeugt mit einer neuen Dressur mit zwölf Pferden. - Marcel Aregger

Die Pferdenummern seien allerdings anders als früher, bekräftigte Ivan Knie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Heute stehe die Beziehung zum Tier im Fokus, früher war es die Dressur. Deshalb können Tiernummern wie diese auch heute noch zeitgemäss sein.

Mit der Zeit ging der Zirkus auch in technischer Hinsicht und trumpfte mit einer fahrbaren Bühne auf. Diese liess die Wasserelemente mit Licht, Rauch und Artistik verschmelzen. Ziel sei es, Moderne mit Tradition weiterleben zu lassen, so Knie.

Internationale Artisten

Beim Zirkus sollte die Politik keine Rolle spielen. Dennoch waren Artistinnen und Artisten aus der Ukraine als einzige ein zweites Mal dabei. Man wolle sich um sie kümmern, stellte Knie klar. Und sie würden in ihren neu inszenierten Darbietungen erneut einen super Job machen.

Die anderen Künstlerinnen und Künstler stammen aus aller Welt, auch aus Russland. Mongolinnen verdrehten ihre Körper kunstvoll auf der Bühne. Ein kubanisches Tanzduo sorgte mit akrobatischen Einlagen für Nervenkitzel. Kolumbianische BMX-Fahrer zeigten ausgefallene Sprünge auf einer extra aufgebauten Rampe.

Zürcher Dialekt als Erkennungsmerkmal

Der Schweizer Zirkus solle weiterhin als solcher erkennbar bleiben. Also scherzte der Comedian «Erwin aus der Schweiz» in breitestem Zürcher Dialekt über seine Mitbewohner der grössten Stadt des Landes. Aber auch Lehrpersonen, Politiker und Frauen fanden Platz in seinen Witzen. Schliesslich überzeugte der ausgebildete Schauspieler aber nicht nur mit Wortakrobatik, sondern auch mit einem Hauch Zauberei und Poesie.

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