Die Gemeinde Roveredo GR kämpft seit Jahren mit grossen institutionellen Problemen. Aus diesem Grund wird Claudio Lardi als Regierungskommissär eingesetzt.
Claudio Lardi roveredo
Claudio Lardi war von 1999 bis 2010 bei der Bündner Regierung. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gemeinde Roveredo GR kämpft immer noch mit institutionellen Problemen.
  • Die Bündner Regierung setzt deshalb Claudio Lardi als Regierungskommissär ein.

Die Gemeinde Roveredo GR erhält von der Bündner Regierung erneut einen Regierungskommissär. Besetzt wird der Posten mit dem ehemaligen Regierungsrat Claudio Lardi.

In Roveredo existieren seit Jahren grosse institutionelle Schwierigkeiten, begründet der Kanton in einer Mediemitteilung. Die jüngsten Entwicklungen würden zeigen, dass die Gemeinde sich noch nicht stabilisieren konnte. In der momentanen Zusammensetzung des Vorstands sei eine Zusammenarbeit nicht möglich.

Lardi soll aus Roveredo berichten

Gemäss dem Kanton Graubünden ist das Verhältnis zwischen dem Vorstand und dem Gemeindepräsidenten «schwer zerrüttet». Der 75-jährige Lardi wird per sofort und bis 2022 als Regierungskommissär eingesetzt und wird laufend aus Roveredo berichten.

Der Regierungskommissär übernimmt dabei die Aufgaben des Gemeindepräsidenten und der Verwaltung. Die Vorstandsmitglieder bleiben im Amt und behalten das Stimmrecht.

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