Der Autor Clemens J. Setz erhält den «Poeta Laureatus». Als Ausgezeichneter muss er einen Monat lang Gedichte schreiben.
«Poeta Laureatus»
Der Autor Clemens J. Setz auf der Leipziger Buchmesse. - Jan Woitas/dpa

Der österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz wird mit der Auszeichnung «Poeta Laureatus» geehrt. Bei diesem zum zweiten Mal verliehenen Preis muss der oder die Ausgezeichnete ein Jahr lang jeden Monat ein Gedicht schreiben und bekommt ein Preisgeld von 15 000 Euro.

Setz (41) stammt aus Graz und wurde für sein literarisches Werk vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. Sein letzter Roman «Monde vor der Landung» erschien 2023, er schreibt auch Theaterstücke und Gedichte.

«Clemens J. Setz ist ein Geschichtenumsetzer mit weitem Horizont, ein Themenfinder mit Scharfblick, ein Materialumwälzer mit grenzenlosem Interesse», hiess es in der am Dienstag veröffentlichten Jurybegründung. «Das hat die deutschsprachige Literatur selten gesehen. Es wird spannend, was er in den nächsten 12 Monaten an Fundstücken in seine irisierenden Gedichte packt.»

Die Auszeichnung werde im Rahmen der Literaturtagung Literaricum Lech (18. bis 21. Juli) verliehen, teilten das Literatur- und Pressebüro Politycki & Partner und die Lech Zürs Tourismus GmbH mit.

Die Gedichte sollen dann jeweils am Anfang des Monats in den Zeitungen «Der Standard» und «Welt am Sonntag» zu lesen sowie in den Radiosendungen «ex libris» von Öl und «lesenswert» von SWR2 zu hören sein.

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