Coronavirus: 90 Prozent der Weltbevölkerung weisen Resistenz auf
Nach drei Jahren Pandemie weisen 90 Prozent der Weltbevölkerung Resistenzen gegen das Coronavirus auf. Doch die Pandemie ist nicht vorbei, warnt die WHO.
Das Wichtigste in Kürze
- WHO-Schätzungen zufolge weisen 90 Prozent der Weltbevölkerung Corona-Resistenzen auf.
- Allerdings sei die Pandemie noch nicht vorbei, warnt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
- Nachlassende Aufmerksamkeit könne zu neuen gefährlichen Virusvarianten führen.
Seit nun bald drei Jahren hat die Welt mit dem Coronavirus zu kämpfen. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ist der Gesundheitsnotstand noch immer nicht vorbei.
Allerdings: Mit Impfstoffen und Medikamenten ist die Pandemie mittlerweile besser unter Kontrolle als zu Beginn. Die WHO schätzt, dass 90 Prozent der Weltbevölkerung durch Infektionen oder die Impfung eine gewisse Resistenz gegen Covid-19 aufweisen.
Wachsamkeit bei Bekämpfung des Coronavirus
«Wir sind viel näher dran, sagen zu können, dass die Notfallphase der Pandemie vorbei ist. Aber wir sind noch nicht am Ziel», warnt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag.
Mangelnde Wachsamkeit könne zu neuen gefährlichen Virusvarianten führen. «Defizite bei der Überwachung, bei Tests oder der Impfung schaffen weiterhin perfekte Bedingungen für eine neue Variante», so der WHO-Chef.
Vergangenes Jahr jährte sich der Zeitpunkt, als die Organisation vor der damals neuen besorgniserregenden Omicron-Variante warnte. Seither verbreitete sich Omicron rund um den Globus und erwies sich als wesentlich übertragbarer als die Vorgängerin Delta.