Coronavirus: Am meisten Fälle in Ost- und Zentralschweiz verzeichnet

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Bern,

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist weiter stark am steigen. Die höchsten Inzidenzen gibt es in Zentral- und Ostschweizer Kantonen.

Coronavirus - Schweiz
Ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens schaut in einem Spital neben einem Schild mit der Aufschrift «Covid-19» – Coronavirus – aus dem Fenster einer Intensivstation. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die schweizweite 14-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen.
  • Das BAG verzeichnet derzeit 989 neue Corona-Fälle pro 100'000 Einwohner in 14 Tagen.
  • Die höchste Anzahl Neuinfizierter in 14 Tagen weist der Kanton Appenzell Ausserrhoden auf.

Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus nehmen in der Schweiz weiter zu. Gestern Montag vermeldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 19'402 Neuinfizierte bei 134'418 Tests innert drei Tagen. Damit liegt die Positivitätsrate bei 14,4 Prozent.

Vor einer Woche meldete das BAG 14'590 Neuinfizierte bei 99'474 Tests. Die Positivitätsrate lag bei 14,7 Prozent.

Bereiten Ihnen die steigenden Fallzahlen mit dem Coronavirus Sorgen?

Am Montag lag die durchschnittliche 14-Tage-Inzidenz der Schweiz bei 989 Fällen pro 100'000 Einwohner. Vor einer Woche waren es noch 698 Fälle. Unter den Kantonen hat Appenzell Ausserrhoden diesbezüglich aktuell mit 1871 den höchsten Wert. Das sind also beinahe doppelt so viele Fälle pro 100'000 Einwohner wie durchschnittlich im ganzen Land.

Coronavirus: Tessin und Westschweiz mit tiefsten Inzidenzen

Dicht dahinter liegen Schwyz (1787), Nidwalden (1718) und das Thurgau (1638). Bei allen dieser vier Kantone war die Inzidenz vor einer Woche tiefer. Allgemein liegen die 14-Tage-Inzidenzen der Zentral- und Ostschweizer Kantone über dem Durchschnitt der Schweiz.

Coronavirus Schweiz BAG Kantone
Je dunkler die Farbe des Kantons, desto höher liegt die 14-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. - BAG

Am wenigsten Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100'000 Einwohner hat seit dem 15. November das Tessin mit 423 Fällen (Vorwoche 268) verzeichnet. Ansonsten weisen nur noch vier Westschweizer Kantone eine 14-Tage-Inzidenz von unter 800 auf: Neuenburg mit 630, Waadt mit 676, Wallis mit 739 und Genf mit 788. Auch hier gab es jeweils einen starken Anstieg im Vorwochen-Vergleich.

Klar angestiegen ist die 14-Tage-Inzidenz auch in den beiden bevölkerungsstärksten Kantonen: In Zürich ist die Inzidenz innerhalb von einer Woche von 645 auf 888 gestiegen. Im Kanton Bern (Vorwoche 766) liegt die Inzidenz aktuell mit 1052 über dem Schnitt des ganzen Landes.

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