Coronavirus: Ansteckungen in Kantonen sinken auch nach Weihnachten
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Ansteckungen gehen in der Weihnachtswoche in den meisten Kantonen zurück.
- Nur Appenzell Innerrhoden und Neuenburg verzeichnen steigende Infektionszahlen.
- Der stärkste Rückgang ist in Graubünden zu beobachten.
Der Trend der letzten Wochen geht weiter. Auch nach Weihnachten sind die Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus in den meisten Kantonen sinkend.
Schweizweit wurden zwischen dem 22. und 28. Dezember 24'030 neue Infektionen verzeichnet, rund 5000 weniger als in der Woche zuvor.
Der Trend spiegelt sich in den meisten Kantonen wider. Die vier Kantone, die noch letzte Woche für die Hälfte der Ansteckungen verantwortlich waren, verzeichnen weiterhin die meisten Corona-Fälle: Zürich (5087), Bern (2741), Aargau (2362) und St. Gallen (1746).
Doch auch hier sind die Ansteckungen mit dem Coronavirus deutlich zurückgegangen. St. Gallen verzeichnet von diesen vier Kantonen den grössten Rückgang mit 28 Prozent.
Graubünden verzeichnet stärksten Rückgang
Schweizweit am stärksten ist der Rückgang in Graubünden mit -36 Prozent. Mitte Dezember hatte die Bündner Regierung in Südbünden Massentests durchgeführt.
Die Inzidenzrate der Corona-Ansteckungen ist in allen Kantonen rückläufig. Wie vergangene Woche steht das Tessin mit einer 7-Tage-Inzidenz von 440 Ansteckungen pro 100'000 Einwohner an der Spitze.
Am tiefsten ist die Inzidenzrate in Obwalden mit 148 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner.
Coronavirus: Romandie mit tiefster Inzidenzrate
Schweizweit liegt die Inzidenzrate der letzten Woche bei 281,2 Ansteckungen. Zum Vergleich: In der Vorwoche betrug die 7-Tage-Inzidenz 342 Fälle pro 100'000 Einwohner, in der Woche vorher sogar 352.
Die Deutschschweiz verzeichnet einen deutlich niedrigeren Inzidenz-Wert: In den letzten sieben Tagen wurden 307 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner verzeichnet (384,2 in der Vorwoche). Am tiefsten ist die Inzidenzrate in der Westschweiz mit 281,1.