Coronavirus: Darum überrennen Zürcher die Corona-Testzentren
Das Zürcher Testzentrum beim Triemli Spital wird derzeit überrannt. Nau.ch hat nachgefragt, warum sich Besucher nun testen lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Testzentrum beim Zürcher Triemli Spital hat derzeit viel zu tun.
- Die Organisatoren scheinen alles im Griff zu haben.
- Wer sich testen lässt, ist rundum zufrieden mit dem Service.
Die Nachfrage nach Tests auf das Coronavirus ist derzeit riesig. Im Testzentrum beim Zürcher Spital Triemli reihen sich die Testwilligen.
«Das Corona-Testzentrum am Stadtspital Zürich hat in den letzten Wochen eine spürbare Zunahme bei der Test-Nachfrage festgestellt.» Dies sagt der Leiter Marketing, Tobias Faes, vom Spital Triemli auf Anfrage.
650 Tests aufs Coronavirus pro Tag
Täglich würden im Schnitt 650 Tests durchgeführt. Im Vergleich: Ende August lag der Tagesdurchschnitt bei 450 Tests, wie Faes sagt.
Gründe für den Test gibt es viele, wie ein Augenschein vor Ort zeigt. Besucher K. Ehrenbaum lässt sich testen, weil er sich aus gesundheitlichen Gründen bisher noch nicht impfen lassen konnte.
«Ich muss jetzt schauen, ob ich mich nach einer Thrombose impfen lassen kann. Dazu muss ich mit Ärzten sprechen und mich erst testen lassen.»
Tourist Tim aus Kiel (D) ist wegen einer Reise ins Triemli gekommen. «Ich bin geimpft, meine Begleitung nicht. Übermorgen wollen wir in den Schwarzwald reisen. Wir brauchen für alles einen Test.»
Auch ohne Voranmeldung «flüssig»
Auch Simon aus Zürich und sein Kollege aus Island lassen sich wegen einer Reise testen. «In Island muss man trotz doppelter Impfung einen Test vorweisen», erklärt der Zürcher.