Coronavirus: Delta-Variante bei 27 Prozent der Ansteckungen
Die Fälle der Delta-Variante des Coronavirus in der Schweiz steigen kontinuierlich an. Vom 28. Juni bis am 4. Juli machte sie 27 Prozent aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Delta-Variante machte in der Schweiz letztlich 27 Prozent aller Infektionen aus.
- Damit setzt sich der stetige Anstieg weiter fort.
- Gegenüber der Vorwoche sind 40 Prozent mehr Infektionen auf die Mutante zurückzuführen.
In der Woche zwischen dem 28. Juni und dem 4. Juli hat die Delta-Variante des Coronavirus 27 Prozent der registrierten Ansteckungen in der Schweiz und Liechtenstein verursacht. Damit steigen die Ansteckungen mit dieser Mutation seit der letzten Maiwoche kontinuierlich.
40 Prozent Zuwachs
Insgesamt verzeichnete das Bundesamt für Gesundheit in der Berichtswoche 1035 laborbestätigte Ansteckungen mit dem Coronavirus. Dies ist dem Bericht vom Donnerstag zu entnehmen.
Gegenüber der Vorwoche sind das 40 Prozent mehr und der erste Anstieg seit Mitte April. Insgesamt betrug der Anteil der Ansteckungen mit besorgniserregenden Virusmutationen zwölf 12 Covid-19-Patientinnen und -Patienten.
In der Vorwoche waren es noch 24 gewesen. Die durchschnittliche Zahl der Covid-Patienten in Intensivbehandlung lag in der Berichtswoche bei 38 nach 56 in der Woche zuvor.
Zudem wurden zwischen dem 28. Juni und dem 4. Juli drei neue Todesfälle in Zusammenhang mit der Infektion gemeldet.
In der Vorwoche waren es sechs gewesen. Damit lag die Zahl der Toten weiter auf tiefem Niveau.
Über 1000 Personen in Isolation
Insgesamt gab es in der Berichtswoche 167'555 Tests und damit die Hälfte mehr als in der Vorwoche. Der Anteil der positiven Tests lag mit 1,2 Prozent auf Vorwochenniveau.
Nach Meldung aus 22 Kantonen um dem Fürstentum Liechtenstein waren am Dienstag insgesamt 1165 Personen in Isolation. 1932 befinden sich Quarantäne und 1366 sind in Quarantäne nach Rückkehr aus einem Risikoland.