Coronavirus: Engstligenalp BE unterbricht Ski-Saison

Weil die Restaurants geschlossen bleiben müssen, lohnt sich für die Engstligenalp BE ein Ski-Betrieb nicht. Die Bergbahnen schliessen von 4. bis 22. Januar.

Ski Graubünden
Skifahrer auf der Piste. (Symbolbild) - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Berner Skigebiet Engstligenalp zieht die Konsequenz aus dem Beizen-Lockdown.
  • Die Bergbahnen stellen den Betrieb vom 4. bis 22. Januar ein.

Während viele Skigebiete in der Schweiz wieder öffnen, hat eines im Berner Oberland die Notbremse gezogen.

«Mit grossem Bedauern haben die Bergbahnen Engstligenalp AG beschlossen, die Wintersaison 2020/2021 vom 4. bis zum 22. Januar 2021 zu unterbrechen». Dies teilt Annina Steffen vom Bahnunternehmen heute Freitag mit.

Au der Engstligenalp südlich von Adelboden BE bleiben die Pisten vom 4. bis 22. Januar 2021 zu. - zvg

Da das Wintersportgebiet einen Grossteil des Umsatzes mit seiner Erlebnis-Gastronomie mache, sei es vom Restaurant-Lockdown besonders stark betroffen, so die Verantwortlichen. Sie ziehen somit die Konsequenzen daraus und schliessen die Pisten, bis die Beizen voraussichtlich am 22. Januar wieder öffnen dürfen.

Besonders beliebt sind auf der Alp Fondue-Iglus. Take-Away-Angebote vor solchen Iglus anzubieten, sei schwierig. Deshalb schliessen die Verantwortlichen nicht nur die Fondue-Iglus, sondern gleich die Bergbahnen.

Die Engstligenalp befindet sich zuhinterst im Tal von Adelboden auf rund 2000 Metern über Meer. Acht Skilifte gibt es dort.

Hoffnung auf Zeit nach dem 22. Januar

Die Engstligenalp gelte allerdings bis weit in den Frühling als schneesicher und schliesse ihre Tore erst am 2. Mai 2021. Es werde also noch genügend Zeit bleiben, sich ab Ende Januar ins eiskalte Vergnügen zu stürzen, heisst es in der Mitteilung.

Andere Skigebiete öffnen wieder

Im Gegensatz zur Engstligenalp haben mehrere andere Kantone entschieden, ihre Skigebiete wieder zu öffnen. Darunter Glarus, beide Appenzell, Uri, St. Gallen, Ob- und Nidwalden, Schwyz sowie Luzern (ab dem 8. Januar).

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