Coronavirus: Erneut abgelehnte Passagiere am Flughafen Zürich

Wegen des Coronavirus ist das Reisen komplizierter geworden. Am Flughafen Zürich stranden ähnlich wie im Juni weiterhin gut 20 Passagiere pro Tag.

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Es ist Ferienbeginn: Viele wollen verreisen, doch nicht alle haben die richtigen Dokumente dabei. - Nau.ch / drone-air-media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Flughafen Zürich verzeichnete am Wochenende einen grossen Andrang.
  • Doch nicht alle Reisewilligen schafften es in die Luft.
  • Erneut mussten am Wochenende Passagiere wegen mangelhafter Dokumente am Boden bleiben.

Am Wochenende strömten bis zu 56'000 Passagiere pro Tag an den Flughafen Zürich. Der Sommerferienstart in den Kantonen Aargau und Zürich sorgte für Andrang. Allerdings: Nicht alle Reisenden durften auch abheben.

Gemäss Nathalie Berchtold von Swissport handelt es sich um ähnlich viele Fälle wie im Juni, als in einem Monat rund 700 Personen am Boden bleiben mussten: «Das macht rund 23 Personen pro Tag», sagt sie.

Wie viele Menschen am Wochenende genau strandeten, kann sie jedoch nicht sagen. Die Airlines wollen die Anzahl Abweisungen nicht mehr publik machen.

Flughafen Zürich
Reisende am Flughafen Zürich am Samstag, 10. Juli. Passagiere müssen aufgrund der Situation um das Coronavirus an deutlich mehr denken. - Keystone

Der Grund für die Reise-Probleme liegt meist bei den Passagieren selbst. Denn diese können oft wegen «Nichterfüllung der Covid-Reiseformalitäten» nicht abheben, heisst es vonseiten Swissport.

Ein häufiger Fehler bei den gestrandeten Juni-Passagieren war, dass diese die nötigen Papiere gar nicht bei sich trugen.

Hatten Sie wegen der Corona-Bestimmungen schon einmal Probleme beim Reisen?

Weiter wurden auch die zeitlichen Anforderungen nicht immer eingehalten oder andere Angaben fehlten. Schliesslich müssen die Reise-Dokumente auch in einer von der Zieldestination akzeptierten Sprache vorliegen, was vielen nicht bewusst ist.

Es braucht eine seriöse Vorbereitung

Bei seriöser Vorbereitung sei das Reisen jedoch ohne Hürden möglich, betont Nathalie Berchtold. «Wenn man sich seriös und fortlaufend bis zur Abreise über die Einreisebedingungen der Transit- und Zieldestination informiert und die notwendigen Dokumente organisiert, kann problemlos gereist werden».

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