Coronavirus: Graubünden informiert über weitere Massnahmen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Graubünden hat seine Skigebiete diesen Winter offengelassen.
- Wie in den übrigen Kantonen blieben aber die Restaurants zu.
- Nun sollen für Gastrobetriebe in Pistengebieten Erleichterungen gelten.
Der Kanton Graubünden hat seine Skigebiete über die Festtage offengehalten. Im Kampf gegen das Coronavirus hatten diverse andere Kantone diese vorübergehend geschlossen.
Die Beizen hingegen waren auch bei den Bündnern seit dem 22. Dezember zu.
Heute informierte der Regierungsrat nun über weitere Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. So sollen ab dem 31. Dezember Erleichterungen im Bereich Take-Away erfolgen. Terrassen dürfen wieder benutzt werden und das Alkoholverbot auf Skipisten wird ab Sonntag aufgehoben.
Nach wie vor dürfen nur vier Personen an einem Tisch sitzen. Der Abstand zwischen Gästegruppen beträgt die üblichen 1,5 Meter.
Gastronomiebetriebe bleiben wegen Coronavirus vorerst zu
Gastronomiebetriebe sollen aber weiterhin geschlossen bleiben. Es dürfe jetzt nicht nachgelassen werden, so die Bündner.
Die Regierung sei sich aber bewusst, dass die Gastrobranche derzeit zu den Hauptbetroffenen gehöre. Es werde deshalb anfangs Januar erneut geprüft, ob die Voraussetzungen für eine Öffnung gegeben seien.
Massnahmen zeigen Wirkung
Die Massnahmen würden nämlich Wirkung zeigen, so schreibt es der Kanton in einer Mitteilung.
Die Anzahl isolierter Personen liegt derzeit bei 612. Damit hat sie erneut abgenommen. Weiter gesunken sind ebenfalls die Zahl der Neuinfektionen im Wochenschnitt pro Tag sowie der Reproduktionswert. Die Intensivstationen sind derzeit durchschnittlich belegt und nicht überlastet.