Eine neue Mutation des Coronavirus sorgt dafür, dass unter anderem im SRF-Newsroom wieder Masken getragen werden.
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Im SRF-Newsroom in Zürich werden wegen dem Anstieg der Fälle mit dem Coronavirus wieder Masken getragen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Zahlen in der Schweiz sind in den vergangenen vier Wochen stark angestiegen.
  • Plötzlich wird die Maske wieder ein Thema - etwa im Gesundheitsbereich.
  • Aber auch im SRF-Newsroom gibt es derzeit eine Empfehlung zum Mund-Nasen-Schutz.
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Eigentlich sollte die Maske der Vergangenheit angehören. Doch wegen vieler Neuinfektionen mit einer neuen Mutation des Coronavirus wird sie plötzlich auch hierzulande wieder ein Thema. Doch alles auf Anfang.

Um rund 50 Prozent sind die laborbestätigten Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus in den vergangenen vier Wochen angestiegen. Das hat laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) vor allem mit den neuen Flirt-Varianten zu tun. Demnach bewegen sich die Zahlen zwar weiterhin auf einem «tiefen Niveau», aber man sollte trotzdem Vorsicht walten lassen.

Trägst du an deinem Arbeitsplatz auch wieder eine Corona-Maske?

Mit anderen Worten: Auch die Maske wird wieder ein Thema. Wie nämlich der «Blick» berichtet, wird unter anderem derzeit im SRF-Newsroom wieder eine Maske getragen.

Beim Schweizer Radio und Fernsehen heisst es demnach: ««Aktuell gibt es bei SRF keine Maskenpflicht. Häufen sich jedoch die Coronafälle, empfiehlt SRF eine Maske zu tragen, wie das aktuell etwa im Newsroom der Fall ist.»

Maskenpflicht in Rehaklinik – «Respiratorische Etikette» in Spitälern

Wie es in dem Bericht weiter heisst, haben auch schon Institutionen im Gesundheitsbereich entsprechend reagiert. Unter anderem etwa die Rehaklinik in Bad Zurzach AG. Im direkten Kontakt mit Patienten und Patientinnen gilt demnach für alle – also auch Besucher und Besucherinnen – die Maskenpflicht.

Eine Maskenpflicht ist derzeit im Inselspital noch kein Thema, doch die steigenden Fallzahlen werden auch dort genaustens beobachtet. «Kranken und Menschen mit Symptomen wird empfohlen, eine Maske zu tragen», heisst es. Im Unispital Basel gilt währenddessen die «respiratorische Etikette»: Besucher mit Erkältungssymptomen bleiben zu Hause – Patienten und Mitarbeiter tragen Masken.

Coronavirus
Coronavirus: Eine Maske liegt auf der Strasse. (Symbolbild) - sda

Auch in Basel wird die Situation mit dem Anstieg der Infektionen des Coronavirus laufend beurteilt. Aufgrund der momentanen Ferienphase wird deshalb eine Maskenpflicht in Zukunft auch nicht ausgeschlossen.

Das Kantonsspital Baden und das Universitätsspital Zürich verfolgen eine ähnliche Strategie: Personen mit Symptomen wird empfohlen, eine Maske zu tragen, jedoch gibt es keine Maskenpflicht. Eine solche Pflicht würde nur dann eingeführt werden, wenn die Fallzahlen ansteigen.

Allgemeine Maskenpflicht unwahrscheinlich

Das BAG hält fest, dass die «Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung in der Verantwortung der Kantone liegen.» Ausserdem wird betont, dass die momentan zirkulierenden Varianten «keinen schwereren Krankheitsverlauf als bisherige Omikron-Varianten» aufzeigen.

Die Zahl der Hospitalisationen ist demnach «weiterhin sehr gering». Eine allgemeine Maskenpflicht in der Schweiz ist daher unwahrscheinlich.

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