Coronavirus: Kinder brauchen für Corona-Impfung OK der Eltern
Zum Schulstart hat der Kanton Aargau angekündigt, Impfungen gegen das Coronavirus auf dem Pausenplatz anzubieten. Bis 16 braucht es aber das Okay der Eltern.
Das Wichtigste in Kürze
- Bald können sich die Schüler im Kanton Aargau auf dem Pausenplatz impfen lassen.
- Alle unter 16 brauchen dafür allerdings die Einwilligung der Eltern.
Am Montag begann für fast 80'000 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr im Kanton Aargau. Der Unterricht findet ohne Maskenpflicht statt. Die Behörden setzen auf Hygiene- und Verhaltensregeln wie Abstandhalten, Händewaschen und regelmässiges Lüften. Ausserdem sollen regelmässige, aber freiwillige Massentests stattfinden.
Doch der Kanton bietet ein schweizweit bislang einzigartiges Angebot. «Den besten Schutz vor dem Coronavirus bietet weiterhin die Impfung», schreibt das Bildungsdepartement zum Schulstart. Deshalb werde ab nächster Woche die Impfung direkt auf dem Schulareal vor Ort angeboten.
Impfung Coronavirus: Schulpflichtige Kinder brauchen Einwilligung der Eltern
Bei der Impfaktion werden auch die Eltern miteinbezogen: «Für die Schüler/-innen der obligatorischen Volksschulstufe (12 bis 15-Jährige) wird die Einwilligung der Eltern bei Impfungen auf dem Schulareal eingeholt.» Dies schreibt Mediensprecherin Simone Strub auf Anfrage von Nau.ch.
Die älteren Schüler der Mittel- und Berufsfachschulen könnten selbst entscheiden. Dabei handle sich um ein einfaches Walk-in-Angebot. Da es keine Anmeldung braucht, sind also auch Spontan-Entscheide möglich.
Vom Impfangebot können ausserdem auch Lehrpersonen und weitere Schulpersonal Gebrauch machen.