Coronavirus live: Parlamentarier dürfen nun doch Masken tragen
Das Wichtigste in Kürze
- 28'496 Personen wurden bisher in der Schweiz positiv getestet, 1268 sind verstorben.
- Neueste Zahlen vom 23. April: +228 Infizierte +51 Tote innerhalb von 24 Stunden.
- Hier im Ticker finden Sie alle nationalen und internationalen News zum Coronavirus.
20.30: Die ausserordentliche Session der Eidgenössischen Räte von Anfang Mai auf dem Berner Messegelände Bernexpo kostet gemäss neusten Berechnungen 3,125 Millionen Franken. Hygienemasken dürfen getragen werden und der Abstand von mindestens zwei Meter ist garantiert.
Sie habe von den geschätzten Kosten Kenntnis genommen, teilte die Verwaltungsdelegation (VD) am Donnerstagabend mit. In den Gesamtkosten enthalten seien unter anderem die Mietkosten, Infrastruktur, Sicherheit und Sanität sowie zusätzliche Personalkosten. Die Rahmenbedingungen orientierten sich an den Hygiene- und Verhaltensvorschriften des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).
An einer Begehung Mitte April war noch von Kosten von rund 1,5 Millionen Franken die Rede gewesen. Der Bundesrat hatte bereits im März ein Kostendach von maximal 4,1 Millionen Franken für die Abwicklung der ausserordentlichen Session beantragt.
Verzicht auf Infrastruktur für Gefährdete
Laut dem Konzept werden alle Räumlichkeiten, Arbeitsplätze und das Verpflegungsangebot so eingerichtet, dass alle Personen jederzeit mindestens 2 Meter Abstand voneinander haben können. So weit möglich wird die Session papierlos durchgeführt. Und in den Ratssälen dürfen Hygienemasken getragen werden. Verzichtet wird auf eine separate Infrastruktur für besonders gefährdete Personen.
19.15: Der EU-Gipfel hat das vereinbarte Paket mit Kredithilfen von bis zu 540 Milliarden Euro für Kurzarbeiter, Unternehmen und verschuldete Staaten gebilligt. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstagabend von Teilnehmern. Auch der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte, der zuletzt noch Vorbehalte gegen Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm ESM hatte, habe nicht widersprochen, hiess es. Die Hilfen sollen zum 1. Juni bereitstehen.
Auf das Paket hatten sich die EU-Finanzminister vor zwei Wochen geeinigt. Es enthält drei Punkte - jeweils ein «Sicherheitsnetz» für Jobs, für kleine und mittlere Unternehmen und für angeschlagene Staaten wie Italien oder Spanien, die ohnehin verschuldet sind und nun auch noch von der Corona-Pandemie schwer getroffen werden.
19.14: Unter den Besatzungsmitgliedern des US-Flugzeugträgers «USS Theodore Roosevelt» ist die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus auf 840 gestiegen. Das teilte die US-Marine am Donnerstag mit. Inzwischen seien alle Crew-Mitglieder getestet worden. Nur eine kleine Zahl von Testergebnissen stehe noch aus.
In 4098 Fällen seien die Testresultate negativ ausgefallen. Mehr als 4200 Besatzungsmitglieder seien mittlerweile an Land gebracht worden. Vier würden in einem Krankenhaus behandelt, es befinde sich jedoch niemand auf der Intensivstation. Ein Crew-Mitglied des Flugzeugträgers war an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben.
17.58: Helvetic Airways führte heute Donnerstag einen zusätzlichen Rückführungsflug durch. Das vom EDA gecharterte Flugzeug, das die Hauptstadt Algier in Nordafrika anflog, hob heute Morgen am Flughafen Zürich ab. Die Landung in Zürich mit 110 Passagieren an Bord fand um 17.15 Uhr statt.
Die fünf Crew-Mitglieder im Cockpit und in der Kabine haben sich freiwillig für diesen Spezialeinsatz zur Verfügung gestellt.
Trotz des Betriebsunterbruchs hält Helvetic Airways zurzeit drei Flugzeuge für Rückführungsflüge und Sonderaufträge in Bereitschaft.
17.43: Die europäische Airline-Branche verlangt nach den Einbrüchen durch die Corona-Krise mehr Zeit, um Passagieren schon bezahlte Tickets für ausgefallene Flüge zurückzuerstatten. Die Fluggesellschaften müssten zusammen Tickets im Wert von 10 Milliarden Dollar erstatten.
Die Airlines wollten ihren Verpflichtungen nachkommen, brauchten dafür aber wenigstens einen Monat statt die bislang erlaubten sieben Tage. «Wenn die Verpflichtung der Rückzahlung innerhalb von sieben Tagen bleibt, werden wir zahlreiche Konkurse sehen», warnte Schvartzman.
17.18: Die russischen Fussballclubs Spartak Moskau und Zenit St. Petersburg haben ihre Stadien samt Infrastruktur der Arenen für die Einrichtung von Not-Krankenlagern im Kampf gegen die Corona-Epidemie angeboten. Wegen Lage und guter Anbindung an die Strassen und den Moskauer Personennahverkehr biete sich das Heimstadion Otkrytje an. Das sagte Spartak-Generaldirektor Thomas Zorn am Donnerstag der Staatsagentur Tass zufolge.
Die Arena eigne sich für die Arbeit der Ärzte, meinte der Deutsche. Zuvor hatte auch Zenit-Generaldirektor Alexander Medwedew die Gazprom-Arena in St. Petersburg als Ort für ein mögliches Krankenlager ins Gespräch gebracht. Der Spielbetrieb ruht in Russland wegen der Corona-Pandemie.
17.01: Seit heute verkauft Aldi in der Schweiz Einwegmasken zum Selbstkostenpreis in über 200 Filialen. Ein Augenschein im Aldi in Murten FR bestätigt heute Morgen: Die Nachfrage nach den Masken, die an der Kasse abgeben werden, ist gross. Die 50-er Packung kostet 49.50 Franken, eine 10-er Packung gibt es für 7.20 Franken. Der Kauf ist allerdings rationiert: Ein Aldi-Kunde kann maximal eine 50-er-Packung oder drei 10-er Packungen kaufen. Damit will Aldi eventuelle Hamsterkäufe unterbinden. Die Masken «made in China» hatte Aldi zu Beginn der Pandemie importiert.
Auch bei Lidl waren heute in ersten Filialen Masken erhältlich. Dort zahlen Kunden für eine 50er-Packung 34.90 Franken. Der Ansturm in der Filiale in Murten FR war bei einem Augenschein von Nau.ch ebenfalls gross. Am Mittag waren die paar Dutzend Masken bereits ausverkauft. Ab Morgen verkauft auch Lidl in sämtlichen Filialen die Masken zum Schutz vor dem Coronavirus.
16.55: Nach einem positiven Test bei der Tigerkatze Nadia ist in einem Zoo in New York auch bei drei Löwen und vier weiteren Tigern das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden.
Allen acht Grosskatzen gehe es weiter gut, sie verhielten sich normal und bei denjenigen, die gehustet hätten, habe sich das schon deutlich reduziert.
Vor rund zwei Wochen hatte der Zoo mitgeteilt, dass die vier Jahre alte malaysische Tigerkatze Nadia positiv auf das Virus getestet worden sei. «Es ist - unseres Wissen nach - das erste Mal, dass ein wildes Tier sich durch einen Menschen mit Covid-19 angesteckt hat», hatte der leitende Tierarzt des Zoos, Paul Calle, danach dem Magazin «National Geographic» gesagt.
Wahrscheinlich habe ein Pfleger das Virus in sich getragen, aber keine Symptome gezeigt. Die Schutzmassnahmen seien erhöht worden. Der Zoo ist wegen der Corona-Krise seit rund drei Wochen für Besucher geschlossen. In den USA war das Virus auch bei zwei Hauskatzen nachgewiesen worden.
15.11: Der Apothekerverband des Kantons Zürich (AVKZ) ist sauer über den Bundesratsentscheid bezüglich des Maskenverkaufs. Demnach dürfen Schutzmasken exklusiv von Grossverteilern verkauft werden. Der Entscheid des Apothekerverbandes sei «nicht nachvollziehbar und schadet dem nationalen Kampf gegen Covid-19».
Dabei sei die richtige Anwendung des Schutzmaterials von zentraler Bedeutung, wie der Verband betont. Die richtige Handhabung sei sogar für Fachleute eine Herausforderung, wie der Verbandspräsident Lorenz Schmid zitiert wird. Daher habe der Verband erst kürzlich einen Instruktions-Flyer kreiert.
Coronavirus: Masken im Grossverteiler «wettbewerbsrechtlich nicht haltbar»
«Es kann nicht sein, dass die Grossverteiler zum Handkuss kommen, der Fachhandel aber übergangen wird. Ich bin überzeugt, dass der Entscheid nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch wettbewerbsrechtlich nicht haltbar ist» so Schmid weiter.
Der Bundesratsentscheid sei umso enttäuschender, da auch die Apotheken-Angestellten in den letzten fünf Lockdown-Wochen ihre Gesundheit aufs Spiel gesetzt hätten. Die Einstellung des Lockdowns bedeute auch für die Apotheken einen Rückgang der Zahlen und Ende in einer existenziellen Frage. Der gestrige Entscheid des Bundesrats müsse darum korrigiert werden, so der Verband.
14.07: Die Coronakrise brockt der Schweiz den stärksten Einbruch der Wirtschaftsaktivität seit 1975 ein. Dies gibt das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) bekannt. Dieses rechnet mit einem Absturz des Bruttoinlandproduktes (BIP) im laufenden Jahr um 6,7 Prozent.
Bei ihrer letzten Einschätzung vor fünf Wochen war sie noch von einem Rückgang von 1,3 Prozent ausgegangen.
Langsame Erholung der Wirtschaft und Arbeitslosenquote nach Coronavirus
Insbesondere für die erste Jahreshälfte 2020 sei mit einem sehr starken Rückgang des BIP zu rechnen. Die steigende Zahl an Covid-19-Erkrankungen habe Mitte März einschneidende gesundheitspolitische Eindämmungsmassnahmen nötig gemacht.
Und 2021 dürfte sich die Wirtschaft nur langsam erholen. Das unterstelle Wachstum von 5,6 Prozent entspreche einem relativ geringen Anstieg, erklärte das Seco. Am Arbeitsmarkt wird die Krise ebenfalls deutliche Spuren hinterlassen. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote dürfte von 3,9 Prozent im laufenden Jahr auf 4,1 Prozent 2021 ansteigen.
12.06: Soeben hat das BAG die neusten Zahlen publiziert. Im Vergleich zu gestern haben sich 228 Personen mehr mit dem Coronavirus infiziert. Damit sind es insgesamt 28'496 Fälle in der Schweiz.
Die Anzahl Todesfälle stieg um 51 auf 1268. Damit bewegt sich die Anzahl der Neuinfizierungen im selben Rahmen wie schon die letzten Tage.
11.07: Ab nächstem Montag können erste Einrichtungen wie Coiffeur-, Massage- oder medizinische Praxen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Doch bevor es soweit ist, sollten die Trinkwassersysteme gut durchgespült werden, mahnt der Bund. Das zuständige Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen warnt vor Legionellen.
Diese Mikroorganismen können sich bilden, da bei den meisten die Trinkwasserinstallationen über mehrere Wochen kaum genutzt wurden. Legionellen können eine schwere Lungenentzündung (Legionärskrankheit) auslösen. Vor Inbetriebnahme sollen deswegen Trinkwasserinstallationen zwingend durchgespült werden.
10.50: Das Basler Modehaus Tally Weijl steht wegen dem Coronavirus offenbar kurz vor dem Aus. Das Modehaus habe trotz weitgehenden Kreditgarantien der Gründer bisher keine Bank für den dringend benötigten Kredit gefunden. Dieser wird auf 25,7 Millionen beziffert, berichten Medien der TX Group.
Coronavirus gefährdet Jobs von 620 Mitarbeitern in der Schweiz
Tally Weijl, welches durch Billig-Kleiderkollektionen Bekanntheit erlangte, beschäftigt heute rund 2700 Mitarbeitern. Davon 620 in der Schweiz.
Schon länger kämpft das Modehaus gemäss den Berichten mit den implodierenden Margen. Vor rund einem Jahr kündigte das Unternehmen an, europaweit rund 90 der 860 Geschäfte zu schliessen.
Auch wenn das Unternehmen zunehmend auf Onlinehandel setze, sei der Lockdown ein schwerer Schlag. Ein grosser Teil des Umsatzes macht Tally Weijl noch immer in den Läden. Noch gibt Mitbegründer Beat Grüring nicht auf, wie er gegenüber der TX Group erklärt. «Wir hoffen sehr, dass wir die Unterstützung der Banken für die beantragten Covid-19-Kredite erhalten.»
09.54: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Bürger in der Corona-Krise auf noch lang anhaltende Beschränkungen eingestellt. «Ich verstehe, dass dieses Leben unter Corona-Bedingungen allen schon sehr, sehr lange vorkommt.» Dies sagte Merkel am Donnerstag in ihrer ersten Regierungserklärung zur Corona-Pandemie im Bundestag.
Niemand höre es gerne, aber es sei die Wahrheit. «Wir leben nicht in der Endphase der Pandemie, sondern immer noch an ihrem Anfang. Wir werden noch lange mit diesem Virus leben müssen.»
Merkel sprach angesichts sinkender Infektionszahlen von einem «Zwischenerfolg» im Kampf gegen die Pandemie, doch sei dieses Zwischenergebnis zerbrechlich. «Wir sind noch lange nicht über den Berg», sagte sie. Und warnte: «Lassen Sie uns jetzt das Erreichte nicht verspielen und einen Rückschlag riskieren.»
08.55: Die Credit Suisse hat während des laufenden Überbrückungskreditprogrammes bereits rund 14'000 Kredite gesprochen. Diese haben einen Umfang von insgesamt 2,4 Milliarden Franken.
Spendenaktion gegen Coronavirus von Mitarbeitenden und Bank
Zur Unterstützung der Gemeinschaften sei zudem eine bankweite Spendenaktion lanciert worden. Dies, um Spenden von Mitarbeitenden zugunsten von wohltätigen Organisationen zu fördern. Die Bank selbst verdoppelt anschliessend die von ihren Mitarbeitenden geleisteten Spenden.
Und auch die Geschäftsleitung engagiert sich: Alle Mitglieder hätten sich verpflichtet, im Rahmen des Spendenprogramms mindestens 20 Prozent ihres Basissalärs der nächsten sechs Monate zu Spenden. Einen vergleichbaren Beitrag werde zudem auch der Verwaltungsratspräsident leisten.
06.52: Raucher sind besonders gefährdet, einen schweren Krankheitsverlauf im Falle einer Coronavirus-Ansteckung zu erleiden. Das ist bereits seit längerem bekannt. Nun kamen französische Wissenschaftler aber auch ein verblüffendes Ergebnis.
So soll Alkaloid offenbar positive Auswirkungen haben. Die Annahme beruht auf der geringen Zahl an Rauchern unter den Covid-19-Patienten. Weltweit liegt die Rate laut mehreren Studien zwischen 1,4 und 12,5 Prozent.
Therapie des Coronavirus mit Nikotin-Pflastern
Im Pariser Krankenhaus La Pitié-Salpêtrière soll deshalb bald sowohl die präventive als auch die therapeutische Wirkung von Nicotin untersucht werden. Und zwar mithilfe von Pflastern.
«Die Hypothese ist, dass Nicotin an Zellrezeptoren anhaftet, die vom Coronavirus genutzt werden und damit die Anhaftung des Virus verhindert». Das sagt Professor Jean-Pierre Changeux vom Institut Pasteur und dem Collège de France. Somit könne das Virus nicht in die Zellen eindringen und sich im Organismus ausbreiten.
Eine Studie mit verschieden dosierten Nikotinpflastern soll die Sache nun genauer erforschen. So etwa, ob Pflegekräfte präventiv geschützt oder Patienten behandelt werden können. Der französische Gesundheitsminister muss dafür jedoch noch grünes Licht geben.
06.40: Der Grüne-Fraktionschef Balthasar Glättli fordert in Notzeiten, dass der Bundesrat mehr kontrolliert werde. Die Grundrechte in der Schweiz seien in Krisenzeiten nicht genügend geschützt. Die Versammlungsfreiheit oder die Wirtschaftsfreiheit seien beim Notrecht extrem eingeschränkt.
Der Bundesrat versichere zwar, dass er genau abwäge zwischen der Notwendigkeit der Notverordnungen und den Grundrechten. Aber einzig das Bundesamt für Justiz prüfe, ob die Einschränkungen verhältnismässig seien. Oder ob man nicht auch mit milderen Massnahmen den gleichen Effekt erzielen könnte. Dies sagt Glättli in einem Interview mit den Zeitungen der CH Media.
Entscheide des Bundesrats zum Coronavirus auf Verhältnismässigkeit prüfen
Das sei falsch. Das Bundesgericht müsste im Eilverfahren Notstandsverordnungen abstrakt auf ihre Verhältnismässigkeit prüfen können. Jene, die vom Bundesrat oder vom Parlament erlassen worden seien.
Als Beispiel einer Verhältnismässigkeit -Verletzung nannte Glättli den Entscheid des Bundesrates, dass Grossverteiler bald wieder ihr ganzes Sortiment anbieten dürfen. Der kleine Laden mit den gleichen Produkten aber noch zwei Wochen warten müsse. Für eine Ungleichbehandlung gebe es keine epidemiologische Begründung.
04.11: Inmitten der Corona-Krise beginnt am Donnerstag der Fastenmonat Ramadan für die Muslime. Wegen der Beschränkungen und Ausgangssperren müssen sich die Gläubigen dieses Jahr umorganisieren. Vielerorts gibt es keine Zusammenkünfte nach Sonnenuntergang zum Fastenbrechen.
Auch das nächtliche Gebet in der Moschee wird in vielen Ländern nicht möglich sein. Reisen in die heiligen Städte des Islam sind ebenfalls nicht möglich, Moscheen weltweit sind geschlossen.
Die religiösen Autoritäten vieler Länder unterstützen die Restriktionen. Sie fordern die Gläubigen auf, zu Hause zu beten und sich nicht in grösseren Gruppen zu versammeln.
Die saudiarabischen Behörden untersagten wegen des Coronavirus Pilgerfahrten nach Mekka. Und auch der Hadsch, die jährliche grosse Pilgerfahrt Ende Juli, wird dieses Jahr wohl ausfallen.
01.15: Der internationale Passagierverkehr könnte bis September 2020 um bis zu 1,2 Milliarden Reisende abnehmen. Das erwartet die Luftfahrtbehörde der Vereinten Nationen (ICAO) unter Berufung auf Prognosen.
Sollte die Prognose Realität werden, würde das einem Rückgang von zwei Drittel in den ersten drei Quartalen entsprechen. Infolge des Ausbruchs der Coronavirus Pandemie ist der weltweite Flugverkehr fast zum Stillstand gekommen.
Geschlossene Grenzen, Reisebeschränkungen und ein markanter Rückgang der Nachfrage haben den Markt einbrechen lassen.
00.30: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich zuversichtlich gezeigt, dass das Reisen zwischen Österreich und Deutschland wieder möglich wird. «Natürlich ist es das Ziel, dass wir die Grenzen wieder runterfahren», sagte Kurz am Mittwochabend in der ARD-Talkshow «Maischberger. Die Woche».
Beide Länder seien bei der Eindämmung des Coronavirus auf einem guten Weg. Und dies sei die Voraussetzung für ein Wiederaufleben des Tourismus. Einen genauen Zeitpunkt für Grenzöffnungen nannte er nicht.
Österreich: Bald Treffen mit Freunden möglich
Kurz bekräftige, dass in Österreich die Ausgangsbeschränkungen Ende April weitgehend auslaufen sollen. Dann seien auch wieder Treffen mit Familienmitgliedern und Freunden möglich.
Die Eigenverantwortung der Bürger werde dann zentrale Bedeutung bekommen, so Kurz. Damit meint er das Einhalten der neuen Regeln wie Abstandhalten und dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz.