Coronavirus live: Weltweit 400'000 Menschen gestorben
In der Schweiz sind 1661 Personen in Folge des Coronavirus gestorben, 30'965 Personen sind infiziert. Noch bis zum 19. Juni gilt die «ausserordentliche Lage».
Das Wichtigste in Kürze
- 30'965 Personen wurden bisher in der Schweiz positiv getestet, 1661 sind verstorben.
- Neueste Zahlen vom 7. Juni: +9 Infizierte, +0 Todesopfer innerhalb von 24 Stunden.
- Hier im Ticker finden Sie alle nationalen und internationalen News zum Coronavirus.
Hier gibt es die aktuellsten Corona-News!
18.21: Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge weltweit mehr als 400'000 Menschen infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das ging am Sonntag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.
Die meisten Opfer haben demnach die USA zu beklagen, hier starben rund 110'000 Menschen. An zweiter Stelle lag Grossbritannien mit mehr als 40'000 Toten, gefolgt von Brasilien mit mehr als 35'000 Todesopfern. Weltweit wurden von der Universität fast sieben Millionen Infektionen seit Beginn der Pandemie verzeichnet, 1,9 Millionen davon in den USA.
14.36: Wer in Frankreich gebrauchte Masken, Handschuhe oder anderen Müll auf die Strasse wirft, wird bald teuer zur Kasse gebeten. Die Regierung plant eine Erhöhung der Strafe von 68 auf 135 Euro.
«Potentiell infizierte Abfälle»
«Der Plastikmüll aus der Covid-19-Krise erinnert uns daran, dass saubere Ozeane mit sauberen Bürgersteigen beginnen.» Dies schrieb die Staatssekretärin im Umweltministerium, Brune Poirson, am Sonntag auf Twitter. Ein Verordnungsentwurf sieht nun eine Verdopplung der Strafe vor.
Medienberichten zufolge wurden in Frankreich in den letzten Wochen vermehrt Masken gegen Coronavirus oder Handschuhe auf den Bürgersteig geworfen. «Gebrauchte Masken, Handschuhe und Taschentücher sind potenziell infizierte Abfälle», warnte Poirson Ende Mai.
In einigen Fällen könnte die Strafe sogar auf bis zu 750 Euro erhöht werden. Der Entwurf betrifft dem «Journal du Dimanche» zufolge auch Zigarettenkippen, Dosen und anderen Müll.
12.27: Das BAG hat soeben die neusten Corona-Zahlen veröffentlicht. Im Vergleich zu gestern haben sich 9 Personen mehr mit dem Virus infiziert. Damit sind es insgesamt 30'965 Infizierte.
Die Todeszahl bleibt unverändert bei 1661.
10.54: Die Corona-Pandemie verschafft Cyberkriminellen und Geheimdiensten mehr Möglichkeiten für Angriffe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung.
«Hinzu kommt, dass sich die weniger gut geschützte IT-Oberfläche, seitdem Millionen von Menschen kurzfristig von zuhause aus arbeiten, vergrössert hat.» Das steht in dem Papier der CDU-nahen Stiftung, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Anders als bei grossen Unternehmen oder Behörden fehle dort meist professioneller Schutz für das IT-System.
Situation um Coronavirus ruft Erpresser und Spione auf den Plan
Die Pandemie biete Gelegenheit, Verunsicherung, Neugierde und Informationsbedürfnis von Menschen gezielt für kriminelle oder heimtückische Aktivitäten zu nutzen. «Mit der persönlichen Gesundheit lässt sich das Informationsbedürfnis besonders wecken. Vor allem, wenn es beispielsweise um Schutzmassnahmen, angebliche Behandlungsmethoden, eine Impfung oder vermeintliche Informationen von staatlichen Stellen geht.»
Krankenhäuser oder andere Einrichtungen im Gesundheitssektor würden zudem zum Ziel von Erpresser-Software. Private Unternehmen und öffentliche Stellen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO rückten in den Fokus mutmasslicher staatlicher Spionage. Hinzu kämen Besprechungen über teils unsichere Konferenzprogramme.
08.30: Am Samstagabend war es soweit: Auch die Schweizer Clubs durften wieder Gäste empfangen. Zwar herrschen strenge Regeln, es dürfen maximal 300 Personen gleichzeitig in den einzelnen Clubs sein. Die Besucher müssen ebenfalls ihre Kontaktdaten angeben, um eine Rückverfolgung zu ermöglichen.
Langstrasse-Anwohner: «Die letzten drei Monate waren für nichts»
Trotzdem steppte in der gestrigen Nacht an der Zürcher Langstrasse der Bär.
Partywütige liessen sich von den Massnahmen aufgrund des Coronavirus nicht so leicht abschrecken.
Um Mitternacht herum schien die Partymeile der Stadt schier von Nachtschwärmern überflutet zu werden. Die Corona-Sperrstunde zwingt die Clubs, die Nachtschwärmer bis 24 Uhr auf die Strasse zu schicken.
Auf Anfrage von Nau.ch verzeichnet die zuständige Einsatzleiterin der Stadtpolizei Zürich jedoch keine gröberen Verstösse gegen die Regeln. Trotzdem ärgern sich viele Anwohner, «die letzten drei Monate waren für nichts» meint etwa ein Twitter-User.
07.36: Die 108 Jahre alte Fatima Negrini hat eine Coronavirus-Infektion überstanden. Die Norditalienerin wohnt seit vielen Jahren in einem Pflegeheim in Mailand. «Gott hat mich vergessen», zitierte die Zeitung «Corriere della Sera» Negrini am Samstag.
Die 108-Jährige ist seit vielen Jahren Bewohnerin des Pflegeheim Anni Azzurri San Faustino in Mailand. Dies erzählte ein Sprecher der Einrichtung der DPA. Sie habe sich im April infiziert, sei aber asymptomatisch gewesen und Mitte Mai negativ getestet worden.
In Negrinis Pflegeheim starben laut «Corriere della Sera» mehrere Bewohner. «Fatima hat noch nicht begriffen, wer nicht mehr da ist», sagte eine Pflegerin der Zeitung.
Erst am Mittwoch feierte die Italienerin ihren Geburtstag mit einer Schokoladentorte - verziert mit der Aufschrift «108 herzlichen Glückwunsch Fatima». Laut Bericht hat Negrini drei Söhne im Alter von 89, 88 und 78 Jahren, vier Enkelkinder und zwei Urenkel.
07.16: Die Schweizer Wirtschaft hat in der Coronavirus-Krise ihre Produktivität markant gesteigert. Dies meldet die «NZZ am Sonntag» unter Berufung auf eine Untersuchung des Schweizerischen Gewerbeverbandes (SGV).
Krise um Coronavirus lässt aufs Nötigste fokussieren
Laut der Analyse des Verbandes ist die Produktivität der Unternehmen im Lockdown um bis zu 16 Prozent gestiegen. Normalerweise würde dieser Zuwachs im Durchschnitt bei rund einem Prozent liegen. Der Hauptgrund liege darin, dass das geleistete Arbeitsvolumen noch viel stärker gesunken ist als die entsprechende Wirtschaftsleistung. Dies erklärt SGV-Chefökonom Henrique Schneider gegenüber der Zeitung.
Die Wirtschaft habe mit deutlich weniger Arbeitseinsatz nur etwas weniger produziert, was in der Folge ihre Produktivität steigerte. Schneider führte den Anstieg unter anderem darauf zurück, dass sich die Angestellten aufs Nötigste fokussiert hätten. Und ihre Arbeitsprozesse im Homeoffice sowie digital optimiert hätten.
06.45: Nach rund dreimonatigen Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sind in der Millionenmetropole New York erste Lockerungen erlaubt. Ab Montag beginnen die ersten von vier zweiwöchigen Lockerungsphasen.
Damit können dann beispielsweise Bauarbeiten wieder aufgenommen werden und nicht systemrelevante Läden ihre Ware beispielsweise von der Eingangstür aus verkaufen. In der vierten Phase dürfen dann unter anderem auch Kultureinrichtungen wieder öffnen.
Die Millionenmetropole hatte als letzte von zehn Regionen des Bundesstaats alle sieben Bedingungen für den Start der Lockerungsphasen erfüllt. Beispielsweise ausreichend freie Krankenhausbetten und ausreichend Tests.
Basler Polizei verteilt an Demo wegen Coronavirus Schutzmasken
03.48: Statt eine grössere Demonstration als in Zeiten des Coronavirus erlaubt aufzulösen, hat die Basler Polizei Schutz-Masken an die Demonstranten verteilt.
Etwa 5000 Menschen protestierten dort am Samstag unter dem Slogan «Black Lives Matter» gegen Rassismus.
Erlaubt seien derzeit nur 300 Teilnehmer, um Coronavirus-Infektionen zu verhindern. Auslöser der Proteste in aller Welt war der Tod des Schwarzen George Floyd in den USA bei einem brutalen Polizeieinsatz. Zum Zeichen der Solidarität mit den Demonstranten knieten auch in Basel Polizisten nieder. Kleinere Demonstrationen gab es unter anderem in Zürich und Bern.
03.25: Die wegen des Coronavirus bereits vom Juni auf September verschobene Kunstmesse Art Basel ist nun für 2020 ganz abgesagt worden. Die Veranstalter teilten am Samstag mit.
Ausschlaggebend dafür seien die Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für alle Beteiligten, die finanziellen Risiken, sowie die Behinderungen des internationalen Reiseverkehrs.
Eine Rolle habe auch gespielt, dass in der Schweiz noch keine Regeln für Grossveranstaltungen getroffen worden seien. Ende März hatte der Veranstalter MCH Group die Messe zunächst von Juni auf September verschoben.
Art Basel eine der weltweit wichtigsten Kunstmessen
Marc Spiegler, Global Director der Art Basel, sagte: «Wir hatten gehofft, die Erholung des Kunstmarktes mit einer erfolgreichen Messe im September unterstützen zu können.» Leider seien dafür die Unsicherheiten, mit denen man konfrontiert sei, nach wie vor zu gross.
Die Art Basel gilt als einer der wichtigsten Kunstmessen der Welt. Sie zog im vergangenen Jahr 93'000 Besucher an, 290 Gallerien aus 35 Ländern waren dabei.
Für Sammler und Besucher stellten 290 Galerien aus 35 Ländern aus. Die nächste Ausgabe der Art Basel soll nun vom 17. Juni bis 20. Juni 2021 stattfinden.
20.36: Die USA verzeichnet den zweiten Tag in Folge einen starken Anstieg an Corona-Totesopfern. Das Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) meldet 1128 neue Fälle. Die Zahl der bestätigten Toten, die Covid-10 erlegen sind,stieg somit auf 108'064.
Neuinfektionen mit Coronavirus in den USA steuern auf 2 Millionen zu
Schon am Freitag hatte der Zuwachs 1035 betragen, am Donnerstag 827, am Mittwoch 1045, und Dienstag 761.
Auch die Zahl der Neu-Infizierten stieg erneut deutlich – um 29'034 auf 1'891'690. Am Freitag gab es 20'555 bestätigte Neuinfektionen, am Donnerstag 14'676, am Mittwoch 24'955 und am Dienstag 14'790.
11.55: Das BAG hat eben die neusten Zahlen zum Coronavirus publiziert. In den letzten 24 Stunden haben sich 20 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Eine Person ist gestorben.
Gesamthaft wurden nun in der Schweiz 30'956 Fälle laborbestätigt, 1661 Personen sind Iîn Folge des Coronavirus gestorben.
10.35: Heute Samstag gehts weiter mit den Lockerungen in der Schweiz.
Mit diesem nächsten Lockerungsschritt der Corona-Schutzmassnahmen wird auch das Zürcher Seebecken wieder geöffnet. Mitarbeiter der Stadt Zürich haben am Samstagmorgen die Gitter am Ufer entfernt. Gesperrt war die Seeuferanlage vom Utoquai bis zum Strandbad Wollishofen.
Die Parks in der Stadt Zürich hatten bereits seit dem 11. Mai wieder offen.