Coronavirus: Nachfrage nach Kinderimpfungen schweizweit bescheiden

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Bern,

Seit Anfang des Jahres erhielten 30'000 Kinder zwischen 5 und 11 Jahren die Impfung gegen das Coronavirus. Die Nachfrage ist in den meisten Kantonen verhalten.

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Ein neunjähriges Mädchen bekommt in Begleitung seiner Mutter den Impfstoff gegen das Coronavirus von Biontech/Pfizer verabreicht. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Anfang Jahr werden in der Schweiz Kinder ab 5 Jahren gegen das Corona geimpft.
  • Die Nachfrage hält sich bisher noch in Grenzen.
  • Zum jetzigen Zeitpunkt sind 30'000 Kinder zwischen 5 und 11 Jahren gegen Corona geimpft.

Die Nachfrage nach Kinderimpfungen gegen das Coronavirus ist noch gering. Schweizweit wurden bisher gut 30'000 Kinder zwischen 5 und 11 Jahren geimpft. Die Impfquote liegt bei 5 Prozent, wie Schweizer Radio SRF am Montag meldete. Es gebe grosse regionale Unterschiede.

Am tiefsten ist laut der Zusammenstellung von Radio SRF bisher die Kinder-Impfquote in der Westschweiz. Dort liege sie überall unter 2 Prozent. Am höchsten sei sie mit über 10 Prozent in den beiden Basel.

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In der Schweiz können sich seit Januar auch Kinder ab fünf Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen. - AFP/Archiv

Im Kanton Zürich haben bisher mehr als 8000 Kinder eine Covid-Impfung und in Bern rund 5000 Kinder eine solche erhalten. Gundekar Giebel, Sprecher der Gesundheitsdirektion des Kantons Bern, erklärte gegenüber Radio SRF, dass die Nachfrage anfänglich gross gewesen sei. Jene Eltern, die ihre Kinder möglichst rasch impfen lassen zu können, seien schon am ersten Wochenende gekommen.

Coronavirus: Nachfrage hält sich in Grenzen

Mittlerweile verteile sich die Nachfrage schon wieder. «Die ganz grosse Nachfrage nach Impfungen ist das natürlich nicht», so Giebel. Dass die Impfquote bei den Kindern bisher viel tiefer liege als bei den Erwachsenen, sei nicht überraschend.

«Die Covid-19-Erkrankung bei Kindern, wenn sie sie überhaupt bekommen, verläuft normalerweise sehr mild. Das hat wahrscheinlich einen grossen Einfluss», so der Sprecher der Berner Gesundheitsdirektion.

Anders sieht es in Zürich aus. «Wir verspüren nach wie vor eine grosse Nachfrage und wir schalten laufend weitere Termine auf.» So erklärte Jérôme Weber von der Zürcher Gesundheitsdirektion gegenüber Radio SRF.

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