Coronavirus: Nudeln kosten in der Beiz jetzt einen Franken mehr
Die Einkäufe werden wegen des Coronavirus teurer – jetzt müssen die Beizen ihre Preise erhöhen. Ein Gastronom beruhigt aber: Es geht nicht um grosse Beträge.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Pandemie steigen in der Gastrobranche die Preise.
- Der Grund: Reparaturkosten, Verpackungen und Einkäufe sind teurer geworden.
- Ein Beispiel ist das Peking Garden in Altstetten ZH. Dort kosten Nudeln nun etwas mehr.
Die Gastrobranche wurde vom Coronavirus besonders hart getroffen – und spürt noch immer die Folgen davon. Viele Beizen müssen nun ihre Preise erhöhen, weil Einkäufe, Reparaturkosten und anderes teurer geworden sind.
So auch die Restaurantkette Peking Garden. An der Front der Filiale in Zürich Altstetten hängt seit einigen Tagen die Mitteilung: «Es gelten ab sofort höhere Preise.»
Nau.ch war vor Ort zum Zmittag-Test: Ein Rinds Cansiu mit Getränk kostet Stand heute 28 Franken. Doch viel teurer als vorher ist die Beiz nicht.
Kette passt nach dem Coronavirus Preise auch nach unten an
Geschäftsleiter Jimmy Luc relativiert auf Anfrage: «Wir hatten nicht eine strikte Preiserhöhung, sondern eine Preisanpassung – nach oben, aber auch nach unten.»
Man habe die Gelegenheit auch genutzt, um die Preise in allen Filialen im Raum Zürich zu vereinheitlichen. Dafür nennt Luc ein konkretes Beispiel: «In Wollishofen, Dietikon, Dietlikon und Oerlikon kosten Breitnudeln mit Poulet neu 16,50 Franken, vorher waren es 17,50.»
In Glattbrugg, Uster, Altstetten, Dübendorf und Hardturm dagegen fand tatsächlich eine Erhöhung statt. Allerdings nur eine geringe – Nudeln mit Poulet kosten jetzt statt 15,50 einen Franken mehr.
«Die Gäste zeigen grundsätzlich Verständnis und können die Situation verstehen, wenn man es erklärt», freut sich Luc. Man biete schliesslich auch immer wieder Rabatte an, um für die Kundentreue zu danken.