Coronavirus: SBB verschärfen Ton gegenüber Maskensündern
Nicht jeder trägt im ÖV eine Maske zum Schutz gegen das Coronavirus. Die SBB weisen die Passagiere jetzt in schärferem Ton auf die geltende Maskenpflicht hin.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer in der Schweiz mit dem Zug reist, muss Mund und Nase mit einer Maske bedecken.
- Doch nicht alle halten sich an diese Regel.
- In den SBB-Zügen wurden die Lautsprecher-Durchsagen angepasst.
Die Maske zum Schutz gegen das Coronavirus gehört mittlerweile zum Pendler-Alltag. Seit der Einführung der Maskenpflicht werden Passagiere in den öffentlichen Verkehrsmitteln via Durchsagen freundlich auf diese hingewiesen. Doch noch immer befinden sich in den Abteilen einige Maskenmuffel.
Seit diesem Monat schlagen die SBB nun einen schärferen Ton an. Die Pendler werden nämlich nicht mehr mit «Bitte beachten Sie, dass im öffentlichen Verkehr eine Maskenpflicht gilt» zum Maskentragen ermahnt. Stattdessen heisst es nur noch: «Im öffentlichen Verkehr gilt die Maskenpflicht.»
Weshalb die neue Zug-Durchsage? SBB-Mediensprecherin Sabrina Schellenberg erklärt gegenüber Nau.ch: Grundsätzlich stelle das Personal sowohl in den Fernverkehrs- als auch in den Regionalzügen eine hohe Disziplin beim Maskentragen fest.
«Dennoch verstärkt die SBB die Bemühungen, die Reisenden auf die weiterhin geltende Maskenpflicht im ÖV aufmerksam zu machen», so Schellenberg.
Dazu würden auch die neuen Durchsagen gehören. Im Rahmen der Kampagne im Kampf gegen das Coronavirus werden die Züge ausserdem mit Klebern versehen.
Auch diese sollen mit den Worten «Maske tragen. Verantwortung tragen. Danke» die Reisenden daran erinnern, eine Maske aufzusetzen.
Ob die Maskensünder sich somit von der Massnahme überzeugen lassen, bleibt abzuwarten.
