Coronavirus: WHO meldet neue Rekordzahl täglicher Neuinfektionen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat innerhalb von 24 Stunden insgesamt 106'000 neue Infektionsfälle mit dem Coronavirus registriert. Das ist ein Rekord!
Das Wichtigste in Kürze
- Die WHO hat in den letzten 24 Stunden 106'000 Corona-Neuinfektionen registriert.
- Das ist eine neue weltweite Rekordzahl und macht der Gesundheitsbehörde grosse Sorgen.
- Die WHO befürchtet insbesondere schwerwiegende Folgen für ärmere Länder.
Es ist eine beunruhigende Nachricht! Während der frühere Krisenherd Europa das Coronavirus einigermassen im Griff hat, meldet die WHO eine neue weltweite Rekordzahl täglicher Neuinfektionen.
«In den vergangenen 24 Stunden wurden der WHO 106'000 Fälle gemeldet. Das ist die höchste Zahl an einem einzigen Tag seit Beginn der Epidemie», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch.
Die Gesundheitsbehörde befürchte insbesondere schwerwiegende Folgen für ärmere Länder, hiess es weiter. «Wir haben bei der Covid-19-Pandemie noch einen langen Weg vor uns», sagte Tedros.
Der WHO-Chef zeigte sich «sehr besorgt» über die steigende Zahl von Fällen mit «niedrigem und mittlerem Einkommen». Dort sei das Gesundheitssystem schwach oder nicht vorhanden, zudem seien notwendige Massnahmen wie Distanzregeln schwieriger umzusetzen.
Coronavirus: Fast 5 Millionen Fälle weltweit
Fast zwei Drittel der binnen 24 Stunden gemeldeten Fälle wurden demnach aus vier Ländern gemeldet. Die WHO gab jedoch nicht an, um welche Staaten es sich dabei handelte.
Im letzten WHO-Bericht handelte es sich noch um die USA, Russland, Brasilien sowie Saudi-Arabien. Danach folgten Indien, Peru und Katar.
Die Zahl der weltweit gemeldeten Corona-Infektionen nähert sich unterdessen laut der WHO, der Marke von fünf Millionen. Das sagte der Direktor für Gesundheitsnotfälle, Michael Ryan, am Mittwoch in Genf.
Gemäss den Daten der Johns-Hopkins-Universität wurden bis um Mitternacht rund 4'968'000 Infektionsfälle in 188 Ländern registriert. Weltweit starben demnach mehr als 326'000 Menschen an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.
