Coronavirus: Viele Gruppen beim Stadelhofen ZH unterwegs
Im Zürcher Kreis 1 kam es zuletzt wegen des Lockdowns infolge des Coronavirus vermehrt zu Ausschreitungen. In der Nacht auf Samstag war die Polizei präsent.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Zürcher Kreis 1 kommt es während der Corona-Pandemie vermehrt zu Jugendgewalt.
- Auch am Freitagabend versammelten sich am Bahnhof Stadelhofen wieder Gruppen.
- Die Polizei war mit mehreren Autos vor Ort, um Präsenz zu markieren.
Die Massnahmen-Disziplin im Kampf gegen das Coronavirus lässt nach – vor allem bei den Jungen.
In der Stadt Zürich versammelten sich in den letzten Wochen an öffentlichen Plätzen immer wieder Gruppen. Laut Polizei kam es dabei auch immer wieder zum Bruch der aktuell vorgeschriebenen Massnahmen. Es sei auch vermehrt zu Lärmklagen und unerlaubten Ansammlungen gekommen.
Die Stadtpolizei Zürich hat deswegen die Präsenz erhöht. «Ja, wir haben die Präsenz erhöht», bestätigte Marc Surber, Mediensprecher der Zürcher Stadtpolizei gegenüber Nau.ch.
Auslöser waren Auseinandersetzungen beim Bahnhof Stadelhofen am vorletzten Wochenende. Dabei wurde seitens der Polizei sogar ein Leerschuss aus einem Gummischrot-Gewehr abgegeben.
Auch am Freitagabend war die Polizei mit einem grossen Aufgebot vor Ort. Beim Bahnhof Zürich Stadelhofen und beim Bellevueplatz waren rund zehn Polizeiautos anzutreffen. Beide Orte waren auch am Freitagabend stark frequentiert, die Stimmung war aber bisher friedlich.
Grosse Gruppen und Autoposer
An die Personenbeschränkungen hielten sich aber nicht alle. Teilweise waren Gruppen bis zu 20 Personen unterwegs. Die Polizei kontrollierte auch diverse auffällige Autos, wie Nau-Aufnahmen zeigen.