Coronavirus: Zahlen sinken – aber nicht alle lockern
In der Romandie werden die Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus deutlich gelockert. Das Tessin wartet mit weiteren Lockerungsschritten noch ab.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Romandie werden die Massnahmen gelockert, im Tessin noch nicht.
- In beiden Kantonen geht die Zahl der Neuinfektionen aber deutlich zurück.
Good News für Restaurantbesitzer in der Romandie. Ab dem 10. Dezember dürfen Restaurants, Beizen und Cafés wieder öffnen. Seit Anfang November waren diese geschlossen.
Damit lockern die französischsprachigen Kantone ihre Massnahmen deutlich. Anders das Tessin: Die Regierung verlängert die geltenden Massnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus bis zum 18. Dezember.

Die Fallzahlen pro 100'000 Einwohner sind aktuell auf vergleichbarem Niveau. Kommt die Lockerung in der Romandie also zu früh?
Coronavirus: Keine Restaurantschliessungen im Tessin
Im Tessin wurden Restaurants nicht geschlossen – dafür gelten strikte Kontaktbeschränkungen: Versammlungen von mehr als fünf Personen sind und bleiben verboten. Doch von dieser Regelung ausgenommen sind Kinos, Theater und andere Veranstaltungen.

Lange Zeit vermeldeten die französischsprachigen Kantone im Durchschnitt deutlich mehr Neuinfektion. Doch seit Mitte November hat der Südkanton mehr Fälle pro 100'000 Einwohner.
In allen Kantonen sind die Neuinfektionen in den letzten Wochen aber zurückgegangen. In Genf und Freiburg sogar sehr deutlich. Und einen Ausweg lassen sich die Kantonsregierungen in der Romandie offen: Der Entscheid kann jederzeit widerrufen werden.