Coronavirus: Zahlen steigen in allen Top-Destinationen der Schweizer
Endlich haben die Sommerferien begonnen. Und ausgerechnet jetzt steigen die Fallzahlen des Coronavirus wieder – auch in beliebten Ferienorten der Schweizer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Delta-Variante treibt die Corona-Pandemie erneut voran.
- Gerade in den Top-Ferienorten der Schweizer steigen die Zahlen wieder.
In zahlreichen Kantonen sind die Sommerferien angebrochen. Für viele Familien bedeutet dies: Sonne, Strand und Meer. Besonders beliebt sind in diesem Jahr griechische Inseln, Antalya und Mallorca, heisst es bei Tui auf Anfrage.
Doch vielerorts mischt sich Sorge unter die Urlaubsstimmung. Der Grund: die Delta-Variante des Coronavirus. Die hochansteckende Virusart sorgt seit Wochen für stetig steigende Fallzahlen.
Spanien kratzt an der 12'000er-Marke
Gerade in den beliebtesten Ferienorten der Schweizer nehmen die Infektionen besorgniserregend zu. Allen voran: Spanien. Dort lag die Zahl der Neuinfektionen vor zwei Wochen bei rund 3360. Heute nähert sie sich bereits der 12'000er-Marke.
Griechenland verschärft wegen Coronavirus Massnahmen im Fährverkehr
Auch im beliebten Griechenland schnellen die Corona-Infektionen in Höhe. Innert der letzten zwei Wochen stiegen die Infektionszahlen von fast 400 auf über 1000 pro Tag an.
Angesichts des erhöhten Touristenaufkommens im Sommer hat die griechische Regierung diese Woche die Coronavirus-Massnahmen im Fährverkehr verschärft.
Reisende müssen neu bei Fahrtantritt mindestens einen negativen Corona-Schnelltest vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Gültig sind auch ein PCR-Test von nicht mehr als 72 Stunden oder der Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer Genesung.
Türkei bangt vor Delta-Variante
In diesem Jahr ebenfalls gerne bereist wird die Türkei. Im Vergleich zu anderen Feriendestinationen steigen die Zahlen hier nur langsam. So zählte das Land vor zwei Wochen fast 5000 Fälle, heute sind es 600 mehr.
Besorgniserregend ist in der Türkei die sichtbare Zunahme der Delta-Variante. Wie der Gesundheitsminister am Montag mitteilte, wurde die Virusart in 284 Fällen in 30 Provinzen identifiziert.
Portugal verdoppelt Infektionen des Coronavirus
Auch in Portugal spitzt sich die Corona-Situation zu. In den letzten beiden Wochen haben sich die Infektionszahlen von 1100 auf 2200 verdoppelt. Allein auf den Raum Lissabon sind zwei Drittel der Ansteckungen zurückzuführen. Obwohl dort nur 27 Prozent der über 10 Millionen Einwohner leben.
Und nicht nur das. Die besonders ansteckende Delta-Variante macht in der portugiesischen Hauptstadt über 70 Prozent aller Fälle aus.