Das Duo Vollmond und Komet brachten uns ein echtes Himmelsspektakel
Der Vollmond und der Komet Tsuchinshan-Atlas sorgten am 17. Oktober für ein beeindruckendes Himmelsschauspiel.
Am 17. Oktober 2024 war der Vollmond der Erde mit einem Abstand von nur 357.174 Kilometer besonders nah, was ihn zu einem sogenannten Supermond machte.
Diese Nähe lässt den Mond grösser erscheinen. Jedoch ist dies oft mehr eine optische Täuschung als ein astronomisches Phänomen, wie «tagesschau.de» berichtet.
Ein Bericht von «BR24» bestätigt, dass der Vollmond bei seiner grössten Erdnähe um etwa 5,5 Prozent grösser wirkt. Der Unterschied in der Grösse ist vergleichbar mit dem zwischen einer 1-Euro- und einer 2-Euro-Münze.
Astronomische Besonderheiten
Die Umlaufbahn des Mondes ist elliptisch, was bedeutet, dass er sich in verschiedenen Abständen zur Erde bewegt. «SWR3» erklärt, dass der Mond bei seiner grössten Erdnähe nicht nur grösser, sondern auch heller erscheint. Dies führt zu extremen Gezeiten, den Springfluten, da Sonne und Mond in einer Linie stehen und die Flutberge sich addieren.
Experte Uwe Pilz von der «Vereinigung der Sternfreunde» erläutert, dass die Wahrnehmung des Mondes durch die sogenannte Mondtäuschung beeinflusst wird. Das lässt den Mond niedrig am Horizont grösser erscheinen, im Vergleich zu seiner Position hoch am Himmel.
Vollmond hat Auswirkungen auf den Kometen
Zusätzlich zum Supermond war auch der Komet Tsuchinshan-Atlas am Himmel sichtbar. «tagesanzeiger.ch» berichtet, dass der Komet im Westen zu sehen war, während der Vollmond im Südosten aufging. Die Helligkeit des Vollmonds erschwerte jedoch die Sicht auf den Kometen.
In den kommenden Tagen ist der Komet weniger gut sichtbar, da er lichtschwächer wird und das Wetter eine Rolle spielt. Beobachter sollten etwa eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang Ausschau halten.