Dem Luzerner Baugewerbe fehlen Arbeitskräfte
Luzerns Wirtschaft zeigt Anzeichen einer sanften Erholung. Allerdings fehlen dem Baugewerbe die Arbeiter.
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Für die Luzerner Wirtschaft sieht Lustat Statistik Luzern eine sanfte Erholung und einen stabilen Ausblick. Das Bau- und das Gastgewerbe stufen ihre Geschäftslage dabei als besser ein als der Detailhandel und die Industrie.
Das Baugewerbe bezeichnete seine Situation Anfang 2025 wie schon im letzten Herbst als gut, wie Lustat Statistik Luzern am Dienstag mitteilte. Die Aufträge reichen für ein halbes Jahr. Die gute Geschäftslage dürfte sich bis Mitte Jahr nicht ändern.
Allerdings fehlen dem Baugewerbe die Arbeiter. Der Mangel an Arbeitskräften bleibe das mit Abstand am häufigsten genannte Hemmnis für die Leistungserbringung, erklärte Lustat. Das Problem sei im Kanton Luzern virulenter als in der Gesamtschweiz.
Gastgewerbe schätzt Lage positiv ein
Insgesamt schätzt das Gastgewerbe seine Geschäftslage als gut ein, wie Lustat weiter mitteilte. Dies ist aber auf die Hotellerie zurückzuführen. Die Restaurants dagegen sprechen von einer befriedigenden Geschäftslage.
Bis Mitte 2025 erwarten die Wirtinnen und Wirte tendenziell, dass sich ihre Lage verbessert. Die Beherbergung geht von einer unveränderten Geschäftslage aus.
Beim Detailhandel ist die Geschäftslage laut Lustat befriedigend. Die Umsatzerwartungen sind demnach gedämpft. Auch in der Industrie ist die Geschäftslage nur befriedigend. Im Vergleich zum Herbst habe sie sich aber leicht aufgehellt, teilte Lustat mit.