Die Asiatische Tigermücke breitet sich rasant aus. Durch den Klimawandel ist mit einem drastischen Anstieg der Fallzahlen des Dengue-Fiebers zu rechnen.
dengue fieber
Ein totes Exemplar einer Asiatischen Tigermücke. Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich bekämpfen die Mücke mit biologischem Wirkstoff in den Dolen, sammeln Holzstäbchen mit Eier ein und füllen mit Wasser gefüllte Astlöcher mit Sand. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Klimawandel steigt das Risiko der Ausbreitung von Tropenkrankheiten im Norden.
  • Dieses Jahr gab es in der Schweiz bereits 86 Infektionen mit dem Dengue-Fieber.
  • Kürzlich hatte es am Gardasee einen Ausbruch mit sieben Fällen gegeben.
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Die Asiatische Tigermücke, die das Dengue-Fieber übertragen kann, ist seit Längerem schon in den Alpen etabliert. Dieses Jahr hat es in der Schweiz bereits 86 Infektionen mit dem Dengue-Fieber gegeben. Das ist zehnmal mehr als vor zwei Jahren.

Die Fallzahlen steigen derzeit massiv an, denn durch den Klimawandel breitet sich die Tropenkrankheit immer weiter nördlich aus. Die Fälle in touristischen Gebieten mahnen zu erhöhter Vorsicht.

Risiko für Dengue-Fieber steigt im Norden

Auch in nördlicheren europäischen Ländern bestehe laut ECDC das Risiko, sich über Stechmücken mit Dengue-, Chikungunya- und Zikaviren zu infizieren.

Das Nachbarland Österreich ist bisher laut «Standard» vor Infektionen verschont geblieben. Doch auch das österreichische Gesundheitsministerium ist sich sicher: Die «weitere Ausbreitung von Dengue-Fieber bis hin zum endemischen Auftreten der Krankheit» stelle eine «nicht zu unterschätzende Gefahr» dar.

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