Greta Thunberg kritisiert das WEF nach falschem Zitat
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump, Simonetta Sommaruga und Greta Thunberg eröffneten heute das Davoser WEF.
- Trump machte Wahlkampf, Sommaruga verwirrte den US-Präsidenten und Thunberg mahnte.
- Ein Überblick über den ersten Tag am Weltwirtschaftsforum.
20:30 Uhr Greta Thunberg fühlt sich vom WEF falsch widergegeben. Sie habe nie gesagt, dass die Welt noch acht Jahre habe, um das Klima zu retten. Sie werde so was auch nie sagen, stellte sie auf Twitter klar. «Es ist niemals zu spät etwas zu tun, jedes Grad zählt», schrieb die schwedische Klima-Aktivistin am Dienstagabend auf Twitter.
Zuvor hatte das Weltwirtschaftsforum WEF via Twitter ein angebliches Zitat von Greta Thunberg verbreitet. Darin verwies sie unter anderem auf die Vorreiterrolle der entwickelten Länder im Bezug auf die Reduktion der CO2-Emissionen.
Das WEF liess die Zurechtweisung der 17-Jährigen nicht auf sich sitzen. Kurz darauf postete der offizielle WEF-Account einen Auszug der Rede von Thunberg. Greta bedankte sich für die Präzisierung umgehend.
20:00 Uhr Zeigt die Klimabewegung Wirkung? Tendenziell fliegen immer weniger WEF-Teilnehmer mit dem Privatjet in die Schweiz. Auch in diesem Jahr sinken die Zahlen. Das sollen Schätzungen zeigen. Hier gehts zum ausführlichen Artikel.
18:15 Uhr Beim Treffen mit US-Präsident Donald Trump am WEF Davos hält Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga diesem den Spiegel vor. Dabei verschlug es dem US-Präsidenten zwischenzeitlich etwas die Sprache. Hier geht es zum ausführlichen Artikel.
17:45 Uhr Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga machte nach dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump klar: «Ein Abkommen kommt dann zustande, wenn von beiden Seiten genügend Interesse da ist.» Dazu brauche es noch Überzeugungsarbeit. Ob es in absehbarer Zukunft zu einem Freihandelsabkommen kommt, ist dennoch unsicher. Es bestehen verschiedene Sichtweisen zu sensiblen Themen.
17:15 Uhr In einem Tweet scheint sich die Migros über Donald Trump lustig zu machen.«Gesichtet: Orange Flasche auf dem Weg nach Davos.» Ein Migros-Tweet mit einem Seitenhieb gegen den US-Präsidenten ging viral. Hier gehts zum ausführlichen Artikel.
15:45 Uhr Hunderte von Klima-Aktivisten sind ebenfalls nach Davos gekommen: sie sind allerdings gewandert. Was sie US-Präsident Donald Trump am liebsten sagen würden, erklärten sie am Nachmittag dem Nau-Reporter.
12.31 Uhr Im Publikum sass derweil auch Klimaaktivistin Greta Thunberg.
12.22 Uhr Unterdessen kommen die Anti-WEF-Demonstranten schon bald in Davos an. Die Protestierenden fordern die Abschaffung des Forums. Die dreitätige Wanderung war im Vorfeld nicht komplett bewilligt worden. Eigentlich hätten die Demonstranten nur bis Klosters wandern dürfen, das letzte Stück nach Davos hätten sie mit dem Verkehr absolvieren sollen.
Mehr als 600 Menschen laufen mit. 40 sind mit den Skiern unterwegs, die anderen zu Fuss oder mit dem Zug. In Davos werden sie auf weitere Protestierende, vor allem der Juso, treffen. Um 15 Uhr ist eine bewilligte Demo auf dem Postplatz angesagt.
12.21 Uhr Trump beendet seine Rede.
12.19 Uhr Nun kommt er auf bedeutende Bauwerke zu sprechen. Als die Kathedrale von Notre-Dame gebrannt habe, sei das schlimm gewesen. Eines der bedeutendsten Bauwerke unserer Zeit. Die ganze Welt habe mitgelitten. Das Ganze sei schwer zu glauben gewesen. Aber die Notre-Dame werde wieder aufgebaut.
12.12 Uhr Der Lobgesang wird immer lauter und extremer. Amerika sei stärker denn je, grösser denn je und es gebe keinen besseren Platz auf der Welt, als in den USA. Übrigens hätten die USA auch das sauberste Wasser – und die sauberste Luft. Man importiere kaum mehr und profitiere sehr von den Freihandelsverträgen.
12.09 Uhr War dieser Tweet ein Vorbote für die heutige Wahlkampf-Rede am WEF?
12.08 Uhr Ob die Rede am WEF gut ankommen wird, bleibt fraglich. Im Zentrum steht einzig das Lob an die USA.
12.07 Uhr Man habe Dutzende Regeln abgeschafft, die den Haushalten früher noch geschadet hätten. Jetzt könnten sie besser sparen. Auch die Kinderbetreuung sei viel besser geworden.
12.02 Uhr Das amerikanische Beispiel sei wegweisend für den Rest der Welt. Klar wird: Es handelt sich hier um eine Wahlkampfrede – nicht um eine Rede zum Davoser Publikum. Auch die Twitter-Gemeinde scheint vor den Kopf gestossen.
11.58 Uhr 12'000 neue Firmen seien gegründet worden, seit er Präsident der USA sei. «Viel Gutes ist uns passiert – viel weniger Gutes ist an anderen Orten passiert», so Trump. Auch die Haushaltseinkommen seien gestiegen, fährt er mit seiner Lobeshymne fort. «Die US-Wirtschaft ist spektakulär!»
11.55 Uhr «Amerika gewinnt wie nie zuvor!» Das Handelsabkommen mit China und südamerikanischen Staaten – in derselben Woche unterzeichnet – seien unter anderem ein Beweis dafür. Man befinde sich in einem Rekordtief bezüglich der Arbeitslosigkeit in den USA. Jüngere Menschen hätten nun wieder Hoffnung. Er habe die Wirtschaft wieder zum Leben erweckt. Der amerikansiche Traum sei zurück.
11.53 Uhr Ebenfalls erwähnt Trump das Abkommen mit China. Man habe in Amerika wieder viele neue Jobs geschaffen und so zum Wirtschaftsaufschwung beigetragen. Dank ihm hätten viele Menschen wieder einen Job gefunden. Die Arbeitslosigkeit sei so tief, wie zuletzt vor 50 Jahren. Noch nie hätte es ein US-Präsident geschafft, solch eine tiefe Arbeitslosigkeit herbeizuführen. Damit greift Trump auch seinen Vorgänger, Barack Obama an.
11.50 Uhr Trump bedankt sich bei Schwab. Er lobt Amerika in den höchsten Tönen. «Schon als ich vor zwei Jahren hier war, habe ich versprochen, dass wir die USA wieder zu einem grossen Land machen werden», so Trump. Und so sei es auch gekommen. Die USA sei wieder gross, in einem «riesigen Boom».
11.47 Uhr Trump ist da. WEF-Gründer Klaus Schwab begrüsst den US-Präsidenten.
11.43 Uhr Schon 13 Minuten Verspätung hat Trump. Als Überbrückung singt ein Chor, der auch an der Fête des Vignerons war.
11.22 Uhr Bald beginnt US-Präsident Donald Trump mit der Eröffnungsrede.
9.44 Uhr Sieben Helis – Schweizer Super Pumas und amerikanischen Black Hawks – waren es, die mittlerweile am Boden in Davos stehen. Hunderte Schaulustige verfolgten die Ankunft des US-Präsidenten vor Ort. Gemäss kommuniziertem Zeitplan des Weissen Hauses wird Trump als nächstes im Hotel Intercontinental in Davos erwartet.
9.39 Uhr Trump ist mit seiner Entourage in Davos gelandet.
8.57 Uhr Heute um 11.30 Uhr wird Trump in Davos die Eröffnungsrede an der 50. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums WEF halten. Im Mittelpunkt des viertägigen Treffens in den Schweizer Alpen stehen der Kampf gegen den Klimawandel sowie geopolitische Krisen etwa im Nahen Osten und in Libyen.
Trump wollte in Davos unter anderem auch Iraks Staatschef Barham Salih treffen. Das Verhältnis zwischen den USA und dem Irak ist angespannt, seit US-Kräfte bei einem Luftangriff in Bagdad im Januar Irans Top-General Ghassem Soleimani getötet haben. Das irakische Parlament verlangte den Abzug der rund 5000 US-Soldaten im Land.
Auch ein Treffen Trumps mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war geplant. Dabei dürfte es um den Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union und den USA gehen. Trump hat mit Strafzöllen auf Autoimporte aus der EU gedroht.
8.50 Uhr UD-Präsident Donald Trump steigt nun gerade in den Helikopter um, der ihn nach Davos ans WEF bringt.
8.15 Uhr Donald Trump ist in der Schweiz angekommen. Der US-Präsident landete am Dienstagmorgen mit seiner Air Force One auf dem Flughafen Zürich – kurz nach 8 Uhr.
Bereits gestern teilte der Flughafen auf Twitter mit, dass die Ankunft zwischen 8 und 10 Uhr erwartet wird. In der Nacht präzisierte das Weisse Haus und kündigte eine planmässige Ankunft um 8.25 Uhr an. Die erste Maschine traf gar kurz vor 8 Uhr ein.
Aufgrund des wie erwartet grossen Ansturms von Schaulustigen wurde die Zuschauerterrasse bereits um 7 Uhr geöffnet.
In Washington abgereist ist Trump am Montagabend um 18.35 Uhr Ortszeit. Zurückfliegen wird die Air Force One am frühen Mittwochnachmittag.
Donald Trump wird im Verlaufe des Morgens am Weltwirtschaftsforum in Davos erwartet. Um 11.30 Uhr wird er eine Eröffnungsrede halten. Er trifft dort auf die Reichen und Mächtigen aus Politik und Wirtschaft. Zudem wird auch Klimaaktivisten Greta Thunberg am Forum teilnehmen.
Bereits am Sonntagabend und Montagmorgen landeten in Kloten die Frachtflugzeuge des US-Präsidenten.