Ebikon LU: Wenn es um Eigenlöhne geht, sorgt SVP für Wirbel
In Ebikon LU kam zum ersten Mal der erstmals gewählte Einwohnerrat zusammen. Bei der Premiere ging es sofort ums Geld.
Das Wichtigste in Kürze
- In Ebikon LU hat zum allerersten Mal überhaupt der neue Einwohnerrat getagt.
- Diskutiert wurde über das Geld und wie die Parteien entschädigt werden sollen.
- Die SVP will weniger Geld auszahlen, findet für ihre Vorschläge aber keine Mehrheit.
Es war eine Premiere, und die bot gleich einigen Diskussionsstoff: Zum ersten Mal überhaupt kam der neu gewählte Einwohnerrat in Ebikon LU zusammen. 30 Ratsmitglieder gehören ihm an, fast alle (28) waren da.
Die SVP-Fraktion brachte mehrere Anträge ein. Diese drehten sich um die Entschädigung der Ratsmitglieder und Parteien. Alle Anträge wurden dabei abgelehnt, berichtet die «Luzerner Zeitung».
SVP will Parteien weniger Entschädigung gewähren
Der Entschädigungsansatz sieht vor, dass alle Parteien pro Jahr 1200 Franken sowie 10'000 Franken pro Legislaturperiode erhalten. Die SVP wollte hier sparen. Nicht jede Partei, sondern die jeweiligen Fraktionen sollten 1200 Franken bekommen. Und auch sollte es nur 6000 Franken pro Legislaturperiode geben.
Auch einige weitere finanzielle Änderungen schlug die SVP vor. Nicht ändern wollte sie hingegen die Entschädigung der Ratsmitglieder. Sie erhalten 50 Franken pro Sitzungsstunde.
«Es geht nicht, dass wir andere zum Sparen bringen wollen, aber bei uns selber nicht sparen», sagte SVP-Fraktionspräsident Christian Huber zur «Luzerner Zeitung». Ebikon LU stehe finanziell nicht so rosig da.