Das ESAF 2019 in Zug (Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest) hat nach Angaben der Organisatoren seine Klimaziele erreicht.
Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug hatte seine Klimaziele erreicht. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug 2019 hatte das Klimaziel erreicht.
  • So wurden nur 8787 Tonnen CO2-Emissionen produziert.
  • Das Ziel lag bei maximal 12'000 Tonnen CO2-Emissionen.
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Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug (Esaf) ist wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch ein nachhaltiger Grossanlass gewesen. So sei das Ziel der Klimaneutralität erreicht worden, teilte das OK am Donnerstag mit.

Das Esaf (Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest) hatte sich das Ziel gesetzt, maximal 12'000 Tonnen CO2-Emissionen zu produzieren. Effektiv seien es nur 8787 Tonnen gewesen, teilten die Organisatoren mit. Obwohl nicht wie erwartet 350'000 Personen ans Fest gekommen seien, sondern 420'000.

Pro Kopf wurden demnach 20,9 Kilogramm CO2 emittiert. Als Grenze gesetzt hatte sich das Esaf 25 Kilogramm.

Verpflegung für CO2-Emissionen verantwortlich

In Zug sei im Gegensatz zu anderen Grossveranstaltungen nicht der Verkehr für den grössten Teil der CO2-Emissionen verantwortlich gewesen. Sondern die Verpflegung. Vier von fünf Festbesuchern seien mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Velo angereist.

Christian Stucki
Gewinner des Esaf (Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest) wurde Christian Stucki. (Archivbild) - keystone

Das Esaf wollte als erstes klimaneutrales Schwing- und Älplerfest in die Geschichte eingehen. Die CO2-Emissionen, die nicht verhindert werden konnten, wurden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Myclimate kompensiert. Aus dem eigens geschaffenen Nachhaltigkeitsfonds wurden im Wert von 237'000 Franken Klimaschutzprojekte finanziert. 150'000 Franken flossen zudem in regionale Umweltprojekte.

Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest in Zug sozial besser durchmischt

Der Brauchtumsanlass war gemäss den Organisatoren auch wirtschaftlich nachhaltig. Sie beziffern die schweizweite Bruttowertschöpfung auf 83 Millionen Franken. Davon entfallen 35 Millionen Franken auf den Standortkanton Zug.

Auch bezüglich der gesellschaftlichen Nachhaltigkeit gibt sich das Esaf gute Noten. Bei Besuchern, Sportlern, Sponsoren, Helfern und Anwohnern habe das Fest eine hohe Zufriedenheit hinterlassen. Im Vergleich zu früheren «Eidgenössischen» sei das Publikum sozial besser durchmischt gewesen. Es sei von mehr Frauen und jüngeren Menschen besucht worden als frühere Anlässe.

Das Esaf (Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest) hatte vom 23. bis 25. August 2019 in Zug stattgefunden. Gewinner war der Berner Christian Stucki.

Die nächste Auflage wird am 26. und 28. August 2022 in Pratteln BL ausgetragen.

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