Einige Seebadis in Zürich wegen Hochwasser oder Sturmschäden zu
In der Schweiz herrscht in dieser Woche perfektes Badewetter. Doch fünf Zürcher Badis konnten wegen des zu hohen Pegels oder wegen Sturmschäden nicht öffnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwölf Zürcher Badis sind nach der Unwetter-Woche bereits wieder offen.
- Fünf konnten am Montag aber noch keine Gäste begrüssen.
- Die Saison sei trotz der schwierigen Situation noch nicht verloren, heisst es.
Nach der Corona-Pandemie macht den Schweizer Badis nun auch das Wetter zu schaffen. Die sommerlichen Temperaturen diese Woche bedeuten eigentlich bestes Badewetter. Doch einige Seebäder haben Pech: Wegen Sturmschäden und Hochwasser müssen sie mit der Öffnung zuwarten.
Immerhin: Von 17 Badis in der Stadt Zürich konnten am Montagmorgen 10 normal öffnen. Zwei weitere sind mit Einschränkungen offen. Dies erklärt Manuela Schläpfer vom Schul- und Sportdepartement Zürich auf Anfrage von Nau.ch.
Geschlossene Badis sollen in den nächsten Tagen öffnen
Fünf Zürcher Badis konnten gemäss Schläpfer bisher nicht öffnen: «Drei sind noch wegen Hochwasser geschlossen, zwei, weil Aufräumarbeiten vom Sturm im Gang sind.»
Geschlossen sind das Frauenbad Stadthausquai, das Freibad Auhof, das Männerbad Schanzengraben und das Strandbad Tiefenbrunnen. Gleiches gilt für den Flussteil des Flussbads Unterer Letten. Die Badis sollen in den nächsten Tagen aber wieder Gäste empfangen können.
Verloren sei die Saison aber ohnehin noch nicht, so Schläpfer weiter. Der Saisonschluss sei für Ende September, für das Seebad Utoquai gar erst für Ende Oktober geplant. «Bis dahin können sich die Eintrittszahlen ausgleichen.»
Noch keine Zahlen zu Ausfällen und Schäden
Kunden, die ein Saisonabo abgeschlossen haben, werden ihr Geld indes nicht zurückerhalten. Die Saison laufe noch, die Dauerkarten sind aber auch für Hallenbäder gültig, betont Schläpfer.
Die Unwetter waren aussergewöhnlich, grundsätzlich seien Wetterschwankungen aber normal. Auch allfällige Ausfälle können laut Schläpfer erst Ende Saison sinnvoll berechnet werden. Zu den konkreten Unwetterschäden liegen bisher ebenfalls keine Zahlen vor.