Engpass: Pflichtlager für Medikamente sollen ausgeweitet werden
Engpass bei Medikamenten in der Schweiz: Wegen des Arzneimittelmangels plant der Bund die Pflichtlager und Meldepflicht für Medikamente auszuweiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund will Meldepflicht und Pflichtlager für Medikamente ausweiten.
- So sollen auch Antiepileptika und Parkinson-Medikamente darunter fallen.
Der Engpass bei der Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln hat sich hierzulande verschärft. Der Bund will die Meldepflicht und die Pflichtlager für Medikamente angesichts des Arzneimittelmangels ausweiten. Unter anderem sollen Antiepileptika und Parkinson-Medikamente in die Pflichtlager aufgenommen werden.
Auch Medikamente gegen psychischen Störungen gehörten dazu. Das sagte Christoph Amstutz, Leiter des Fachbereichs Heilmitteil im Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL). Er sprach am Freitag im «Tagesgespräch» von Radio SRF.
Wenn diese Medikamente fehlten, könne es für die Patientinnen und Patienten sehr schlecht herauskommen, sagte Amstutz.