Appenzellerland

Entscheid für Innerrhoder Einschulungsmodell ist gefallen

Keystone-SDA Regional
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Appenzell,

Kinder in Appenzell Innerrhoden können bis zu drei Jahre im Kindergarten bleiben, wenn sie noch nicht für die erste Klasse bereit sind.

kindertagesstätte
Kinder in einer Kita. (Symbolbild) - dpa

In Appenzell Innerrhoden haben sich alle Schulgemeinden für die gleiche von zwei Einschulungsvarianten entschieden. Damit können Kinder bis zu drei Jahre lang den Kindergarten besuchen. Start ist bereits im nächsten Schuljahr.

Alle Schulgemeinden hätten einheitlich gewählt, teilte das Innerrhoder Volksschulamt am Mittwoch mit. Zur Auswahl stand zum einen ein Modell mit einer Basisstufe. Dort wären der Kindergarten und das erste und zweite Schuljahr der Primarstufe verbunden worden.

Gewählt wurde aber die andere Variante, nämlich das Modell «Kindergarten 3+», das nun in ganz Innerrhoden eingeführt wird. Dabei wird Kindern, die nach zwei Jahren im Kindergarten noch nicht bereit sind für die erste Klasse, ein drittes Kindergartenjahr angeboten.

Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen werden dort für die gezielte Förderung eingesetzt.

Wegen der rückläufigen Schülerinnen- und Schülerzahlen in der Klein-, Vorschul- und Einführungsklasse in der Schulgemeinde Appenzell werden diese Sonderklassen bereits auf das kommende Schuljahr hin aufgelöst.

Früherer Systemwechsel durch sinkende Schülerzahlen

Diese Entwicklung führe nun dazu, dass der Systemwechsel in den Schulgemeinden ein Jahr früher als geplant startet. Definitiv ist das Aus für die Basisstufe allerdings noch nicht.

Für einige Schulgemeinden sei diese Variante aufgrund der aktuellen Voraussetzungen vor Ort und der positiven pädagogischen Aspekte dennoch eine mögliche Zukunftsperspektive, heisst es in der Mitteilung.

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