EV Zug und Stadt Zug reichen Baugesuch zur Stadionerweiterung ein
Der EV Zug und die Stadt Zug haben das Baugesuch zur Erweiterung der Bossard Arena, dem Eishockeystadion des Vereins, eingereicht.
Der Zuger Eishockeyclub EVZ und die Stadt Zug haben das Baugesuch für die Erweiterung des Eishockeystadions Bossard Arena eingereicht. Die Baueingabe soll in zwei Etappen erfolgen, um den Anliegen der Nachbarschaft gerecht zu werden, teilte die Stadt Zug am Donnerstag mit.
Zuerst soll die Baueingabe für den Stadionausbau erfolgen, der einen Ausbau im Norden, einen Anbau im Süden und eine Verschiebung der Weststrasse betrifft, teilte die Stadt mit.
Der zweite Schritt beinhalte die Neugestaltung des Arenaplatzes, für die ein separates Gesuch eingegeben werde, mit einer entsprechenden Information der Nachbarschaft.
Der Grund dieser zweistufigen Baueingabe liege in einer Nachbarschaftsinformation Anfang September dieses Jahres, als die Stadionerweiterung und die Neugestaltung des Arenaplatzes vorgestellt worden seien. Da äusserten sich Nachbarn kritisch wegen der künftigen Nutzung und den zusätzlichen Lärmbelästigungen im Quartier, so die Stadt.
Nachbarbeschwerden berücksichtigt
Die Bossard Arena des EVZ hat aktuell eine Kapazität von 7700 Plätzen. Nach der Erweiterung soll das Stadion 9000 Plätze umfassen, wie EVZ-CEO Patrick Lengwiler auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.
Die Eröffnung der erweiterten Arena ist zum Saisonstart 2027 geplant. Der EVZ geht laut eigenen Angaben von einer Investitionssumme von 50 Millionen Franken aus, die grösstenteils durch ein rückzahlbares Darlehen des Kantons Zug und ein Privatdarlehen von EVZ-Verwaltungsratspräsident Hans-Peter Strebel finanziert werden sollen.