Exklusive Bilder zeigen Bau von Kunst-Bunker von Christoph Blocher
Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Doyen Christoph Blocher ist ein leidenschaftlicher Kunstsammler.
- Nun baut er bei seinem Anwesen in Herrliberg ZH einen Bunker für die Sammlung.
- Exklusive Fotos zeigen die Baustelle, die noch bis Ende 2020 andauert.
- Blocher plant zudem eine grosse Ausstellung in Martigny VS.
Rückzugsort, Drehplatz für sein «TeleBlocher» und nun auch noch Bunker für seine Kunstsammlung. SVP-Doyen Christoph Blocher baut sein Reich in Herrliberg oberhalb des Zürichsees massiv aus.
Dies kündigte der Multi-Milliardär in der letzten Episode seiner Haussendung an.
Wie nun exklusive Bilder zeigen, entsteht direkt bei seinem Anwesen eine riesige, unterirdische Lagermöglichkeit.
Sammlung habe «Rahmen unseres Wohnhauses gesprengt»
Christoph Blocher ist bekannt für seine Kunstsammlung. Doch offenbar wird die Sammlung allmählich zu gross. Wie der SVP-Doyen zu Nau sagt, habe die Sammlung «den Rahmen unseres Wohnhauses gesprengt.» Deshalb baue er nun «entsprechende Lagermöglichkeiten für die Bilder.»
Diese werden unter dem Grundstück «schön gelagert.» Doch der immense Bunker dient nicht nur Blochers Sammlerherz: So entstehen neben den Lagerräumen auch Büros. Wie viel der ganze Bau kostet, lässt der alt Bundesrat offen.
Nur so viel: Das Bauvorhaben «wird ca. Ende 2020 fertig gestellt sein.»
Christoph Blocher will Sammlung in alle Welt hinaustragen
Das Bau-Vorhaben soll jedoch nicht nur Blocher selber dienen. «Ich habe mich entschlossen, meine Bilder für Ausstellungen in aller Welt zur Verfügung zu stellen.» Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in der EU und Übersee.
Hierzulande hat er seine Sammlung erstmals 2015 ausgestellt. 60'000 Menschen besuchten «Hodler, Anker, Giacometti - Meisterwerke der Sammlung Christoph Blocher» im Museum Oskar Reinhart in Winterthur.
Eine weitere grosse ist in Planung, wie Blocher verrät. Vom Dezember 2019 bis Juni 2020 in der Fondation Pierre Gianadda in Martigny VS. «Dort werden etwa 120 Meisterwerke ausgestellt und für die Öffentlichkeit zugänglich.»