Fast 1500 Liter: Aargauer tankt privat an Firmentankstelle

Melanie Thöne
Melanie Thöne

Aarau,

Ein Aargauer Mann (34) hat während fast eines ganzen Jahres nahezu 1500 Liter Diesel von der Tankstelle seines Arbeitgebers gestohlen.

Mann tankt
Ein Aargauer Arbeitnehmer zapfte heimlich Diesel von seinem Arbeitgeber und wurde nun verurteilt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann hat fast 1500 Liter Diesel von der Tankstelle seines Arbeitgebers gestohlen.
  • Er begab sich wiederholt nachts auf das Firmenareal und tankte dort sein Privatauto voll.
  • Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat den Mann nun verurteilt.

Im Aargau hat ein 34-jähriger Mann eine ungewöhnliche Methode gefunden, um seine Tankkosten zu senken.

Nachts füllte er heimlich seinen Wagen mit Diesel aus der Tankstelle seines Arbeitgebers auf, wie «Argovia Today» berichtet. Dies wiederholte er über einen Zeitraum von zehn Monaten hinweg mehrmals und entwendete dabei fast 1500 Liter des Kraftstoffs.

Der Mann war bei einer Industriewäscherei in der Region Aarau angestellt. Seine nächtlichen Besuche begannen im vergangenen März. Per Fingerabdruck schaffte er es mitsamt seinem Auto auf das Firmengelände.

Diesel im Wert von 2790 Franken entwendet

Danach besorgte er sich aus einem anderen Fahrzeug ein Tank-Badge. Dies ermöglichte ihm, unbemerkt sein eigenes, privates Auto zu befüllen.

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Im Juli 2023 tankte er sogar zwei private Fahrzeuge voll. Auch während einer Krankheitsphase ab August füllte er weiterhin regelmässig seinen Wagen auf Kosten des Unternehmens. Bis zum 7. Januar 2024 entwendete er gemäss «Argovia Today» so insgesamt 1395,85 Liter Diesel im Wert von 2790 Franken.

Bedingte Geldstrafe ist die Folge

Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat den Mann nun zur Rechenschaft gezogen. Er wurde zu einer bedingten Geldstrafe von 4200 Franken verurteilt, die bei einer Probezeit von zwei Jahren aufgeschoben wird. Zusätzlich muss er eine Busse von 1000 Franken und Gebühren in Höhe von 1300 Franken zahlen.

Auch wurde er dazu verpflichtet, Schadensersatz in Höhe von 2790 Franken zu leisten.

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Kommentare

User #6529 (nicht angemeldet)

Was glaubt ihr was unsere armee angestellten machen?

User #4882 (nicht angemeldet)

Also wenn man das nicht darf. Also ich frage nur wie konnten sie erklären genau wieviel Liter es waren und wieso haben sie erst jetzt bemerkt.

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