Fast -30 Grad: Deswegen ist es aktuell in der Schweiz so eisig kalt
Am Wochenende zeigt sich das Wetter von der bitterkalten Seite. Im Oberengadin sinkt das Thermometer auf bis zu -30 Grad. Das hat mehrere Gründe.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Wetter hat uns die bisher kälteste Nacht des Winters gebracht.
- Klare Nächte, viel Schnee und schwacher Wind tragen zu der enormen Kälte bei.
Aktuell gilt es, sich gut zu verpacken, denn: Es ist eisig kalt. Schon die Nacht auf den Samstag hat die bislang tiefsten Temperaturen in diesem Winter gebracht. Mit -28 Grad am Ofenpass im Bündnerland war es eine bitterkalte Nacht.
Mit den tiefen Temperaturen im Bereich um -30 Grad wird es im Oberengadin enorm kalt. Im Flachland muss man ebenfalls mit -5 bis -10 Grad rechnen. Lokal sind sogar -15 Grad denkbar.
Faktoren, die zum kalten Wetter beitragen
Verschiedene Faktoren tragen zur Kälte bei. Zum einen ist es die trockene Polarluft, wie SRF Meteo schreibt. Weiter haben auch die klaren Nächte, der viele Schnee sowie der schwache Wind einen beträchtlichen Einfluss auf das Wetter.
Bei der trockenen Luft und dem klaren Himmel entweicht fast die Hälfte der Wärmestrahlung. Die Erdoberfläche wird dementsprechend gekühlt.
Auch Wärme aus dem Boden kann nicht mehr viel anrichten aufgrund des Schnees. Da dieser gut isoliert, kann die Wärme kaum in die Luft entweichen.
Mit der Windstille kann die kalte Luft nicht weggeblasen werden, womit sich die Kälte immer mehr sammelt. Der Wind ist am Wochenende schwach, jedoch ist es in der Nacht nicht völlig windstill.