Fehlende Work-Life-Balance häufigster Grund für Jobwechsel
Viele Schweizer suchen einen anderen Job. Ausschlaggebend ist eine flexible Zeiteinteilung und höherer Lohn. Gemäss Studie ist der Arbeitsort sehr wichtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer Arbeitnehmende sind offen für neue Jobs, viele haben kürzlich gewechselt.
- Sie suchen nach einer besseren Work-Life-Balance und einem guten Arbeitsplatz.
- Ausschlaggebend sind flexible Arbeitszeiten und höheres Gehalt.
Schweizerinnen und Schweizer sind grundsätzlich offen für eine neue Stelle. Jede vierte Person hierzulande hat seit Ausbruch der Pandemie sogar schon den Job gewechselt. Grund war oft der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance, wie aus einer am Freitag publizierten Studie des Job-Portals Xing hervorgeht.
Bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber stünden Faktoren wie eine flexible Zeiteinteilung und Führungsverhalten oft im Zentrum. Ein attraktiver Büro-Standort zähle ausserdem immer noch mehr als die Möglichkeit fürs Arbeiten im Homeoffice, heisst es in der Studie.
Flexible Arbeitszeiten und höherer Lohn sind wichtig
55 Prozent der Befragten sagten, dass sie besonders auf die Möglichkeit zur flexiblen Arbeitszeiteinteilung achten. Ein höherer Lohn lag mit ebenfalls 55 Prozent punkto Wichtigkeit jedoch gleich auf. Als nächster Faktor folgte gutes Führungsverhalten der Chefs (47 Prozent).
46 Prozent achten besonders auf einen attraktiven Standort. Die Möglichkeit zum Homeoffice war schliesslich nur 35 Prozent wichtig.
Durchgeführt wurde die Studie vom Institut Forsa Anfang Januar 2022. Befragt wurden rund 1000 erwerbstätige Personen aus der Schweiz.