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Finanzausgleich Thurgau: Mehr Geld für Gemeinden

Im Thurgau wurden 2023 mehr Ausgleichszahlungen an die Gemeinden ausgezahlt als im Vorjahr.

Stadt Frauenfeld von oben.
Im Jahr 2023 bekam Frauenfeld mehr als zwei Millionen Franken durch den Finanzausgleich innerhalb des Kantons. - Stadt Frauenfeld

Im Rahmen des innerkantonalen Finanzausgleichs im Thurgau sind vergangenes Jahr 1,3 Millionen Franken mehr ausbezahlt worden als 2022. Insgesamt beliefen sich die Ausgleichszahlungen gemäss der kantonalen Dienststelle für Statistik auf 20,8 Millionen Franken. Den Topf alimentiert haben 28 der 80 Thurgauer Gemeinden.

Sowohl die Anhebung finanzschwacher Gemeinden auf die finanzielle Mindestausstattung als auch der Lastenausgleich für Sozialhilfekosten nahmen deutlich zu, wie die Dienststelle für Statistik des Kanton Thurgau am Dienstag schrieb. Rückläufig war nur der Lastenausgleich für eine unterdurchschnittliche Bevölkerungsdichte.

Gemeindebeiträge zum Finanzausgleich

13,2 Millionen Franken zahlte der Kanton in den Finanzausgleich ein. Die weiteren 7,6 Millionen Franken wurden bei 28 finanzstarken Gemeinden abgeschöpft.

Mit einem Beitrag von je 1,6 Millionen Franken waren Bottighofen und Warth-Weiningen wie bereits in den Vorjahren die beiden grössten Gebergemeinden. Je mehr als 500'000 Franken kamen von Ermatingen, Salenstein und Horn.

Ausgleichszahlungen an Städte

Ausgleichszahlungen von mehr als einer Million Franken flossen 2023 an die Städte Arbon (5,0 Millionen Franken), Amriswil (3,2 Millionen Franken), Frauenfeld (2,2 Millionen Franken), Kreuzlingen (1,5 Millionen Franken) und Romanshorn (1,3 Millionen Franken).

Mit dem Finanzausgleich wird auf die unterschiedliche Steuerkraft der Gemeinden reagiert, aber auch auf die Differenzen bei der Belastung etwa durch die Sozialhilfekosten.

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