Laut dem Jahresbericht der Finma erfüllen einige systemrelevante Banken die Anforderungen des Notfallplanes nicht. Darunter ist etwa die Postfinance.
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Laut Finma steigen die Gewinne der Versicherungen leicht. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Finma bemängelt Notfallpläne von drei nationalen und systemrelevanten Banken.
  • Darunter ist auch die Postfinance.
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Laut der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) haben drei systemrelevante Banken im Notfall nicht genügend Kapital reserviert. Darunter sind die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und Postfinance.

Systemrelevante Banken müssen in einem Notfallplan aufzeigen, wie sie im Krisenfall stabilisiert, saniert oder liquidiert werden können. Der Wirtschaftsprofessor Peter V. Kunz von der Universität Bern: «Wenn diese Banken in eine Krise geraten würden, wären sie nicht zu retten.» Das berichtet SRF.

Weiter kritisiert der Wirtschaftsprofessor die Knappheit der Informationen von Finma. Es müsse von der Aufsichtsbehörde gezeigt werden, wie eine Bank im Notfall gerettet werden könne. Ausserdem kommt die Frage auf, wie die Finma auf die Feststellungen im Jahresbericht reagiert.

Am Mittwoch äusserte sich Finma-Präsidentin Marlene Amstad dazu: «Eine Vielzahl unserer Massnahmen – und zwar oftmals die schärfsten – können der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden.»

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