Die Finma hat den Notfallplan der Raiffeisen-Gruppe erstmals als umsetzbar beurteilt. Die geforderten zusätzlichen verlustabsorbierenden Mittel würden erfüllt.
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Blick auf das Logo der Schweizer Bankengruppe Raiffeisen (Archivbild). - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Finma hat den Notfallplan der Raiffeisen-Gruppe erstmals als umsetzbar taxiert.
  • Die geforderten zusätzlichen verlustabsorbierende Mittel würden nun vollständig erfüllt.
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Die Finma hat den Notfallplan der Raiffeisen-Gruppe nach Angaben der Genossenschaftsbank erstmals als umsetzbar taxiert. Die im Rahmen des Notfallplans geforderten zusätzlichen verlustabsorbierenden Mittel würden jetzt vollständig erfüllt. Das teilte Raiffeisen am Donnerstag mit.

Vor einem Jahr noch war die Raiffeisen bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht durchgefallen. Gleiches gilt für die beiden anderen inlandorientierten systemrelevanten Banken Postfinance und Zürcher Kantonalbank (ZKB). Raiffeisen habe die zusätzlichen verlustabsorbierenden Mittel per Ende 2022 aufgebaut, ohne die Übergangsbestimmungen zu beanspruchen, betonte die Bank im Communiqué.

Verpflichtung zu Kapitalpuffer

Raiffeisen, Postfinance und ZKB sind als systemrelevante Bankengruppe verpflichtet, erhöhte Kapitalpuffer zu halten. Diese sollen sicherstellen, dass die genannten Institute bei einer drohenden Insolvenz systemrelevante Funktionen unterbrechungsfrei weiterführen können.

Neben den drei Banken sind in der Schweiz zudem noch die Grossbanken UBS und CS als systemrelevant eingestuft.

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