Frau im Wald missbraucht – Landesverweis gefordert
Ein 26-Jähriger soll im August 2023 im Käferberg-Wald in Zürich eine Frau sexuell missbraucht haben. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Im August 2023 wurde im Zürcher Käferberg-Wald eine Frau vergewaltigt.
- Nun fordert die Staatsanwaltschaft einen Landesverweis des mutmasslichen Täters.
- Ausserdem soll er eine Freiheitsstrafe verbüssen.
Ein 26-Jähriger soll im August 2023 im Käferberg-Wald in Zürich eine Frau sexuell missbraucht haben: Die Staatsanwaltschaft fordert für den Tunesier eine mehrjährige Freiheitsstrafe sowie einen Landesverweis, wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.
Die für schwere Gewaltkriminalität zuständige Staatsanwaltschaft I habe nach ihrer gemeinsam mit der Stadtpolizei Zürich geführten Untersuchung anfangs Dezember beim Bezirksgericht Zürich Anklage gegen den Mann erhoben, heisst es in der Mitteilung.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem zum Tatzeitpunkt 26-jährigen Tunesier vor, am 23. August 2023 eine 55-jährige Spaziergängerin im Käferberg-Wald im Stadtzürcher Kreis 10 unvermittelt angegangen, ins Unterholz gezerrt und an ihr unter massiver Gewaltanwendung sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben. Die Frau wurde dabei schwer verletzt und musste hospitalisiert werden.
Joggerin mit Messer bedroht
Bereits zwei Wochen zuvor soll der nicht geständige Mann, der sich illegal in der Schweiz aufhielt, auf der Werdinsel in der Stadt Zürich eine 33-jährige Joggerin mit einem Messer bedroht haben.
Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung, Sexualdelikten und weiterer Straftatbestände. Die detaillierten Anträge der Staatsanwaltschaft sind noch unbekannt, offen ist derzeit auch noch der Termin der Gerichtsverhandlung.
