Freiburg bringt schutzbedürftige Asylsuchende in Hotelgebäude unter
Der Kanton Freiburg plant ab Mitte Juli, etwa 50 schutzbedürftige Personen aus dem Asylbereich in einem Hotelgebäude in Givisiez unterzubringen.
Der Staat Freiburg will ab Mitte Juli rund 50 schutzbedürftige Personen aus dem Asylbereich in einem Hotelgebäude in Givisiez unterbringen. Gut 20 von ihnen lebten in den Räumlichkeiten des ehemaligen Spitals Billens, die Ende März geschlossen wurden.
Bei den Schutzbedürftigen handelt es sich in erster Linie um ältere oder gesundheitlich beeinträchtigte Personen, wie der Staat Freiburg am Donnerstag mitteilte. Das Gebäude «My Hotel» sei eine Möglichkeit, um die Asylsuchenden in einem angemessenen Rahmen unterzubringen und die Inanspruchnahme von Strukturen wie beispielsweise Pflegeheimen hinauszuzögern, heisst es in der Mitteilung.
Betreuung und Bildung für Minderjährige
Ebenfalls im Gebäude untergebracht werden rund 30 unbegleitete Minderjährige. Dort sollen sie sozialpädagogische Betreuung erhalten, zudem werden die Jüngsten die Schule in der Stadt Freiburg besuchen.
In der Gemeinde Givisiez kommen seit 2022 rund 150 Geflüchtete aus der Ukraine unter. Das bereits bestehende Gemeinschaftshaus grenzt an das «My Hotel».